VS St. Stefan

Schulsanierung um 1,6 Millionen Euro ist abgeschlossen

Durch Sanierungs- und Digitalisierungsmaßnahmen hat St. Stefan die modernste Volksschule im Tal.

WOLFSBERG. In den letzten Monaten wurden 1,6 Millionen Euro in die Sanierung des Innenbereichs der Volksschule (VS) St. Stefan investiert und dank der Digitalisierungs-Offensive ist die gesamte Ausstattung am neuesten Stand der Technik. Schon in den Sommermonaten blieb im Innenbereich der Volksschule St. Stefan nahezu kein Stein auf dem anderen. Im Herbst wurden noch die letzen Maßnahmen gesetzt, nun ist alles komplett und die Freude bei den 150 Schülern ist groß. 

Sanierung im Inneren

Nachdem es im Außenbereich schon im Jahr 2008 zu einer gründlichen Sanierung kam, wurden nun im Inneren alle Installationen, Böden und Einrichtungsgegenstände erneuert, Akustikdecken eingezogen und die WC-Anlagen saniert. Die Gesamtkosten, finanziert durch die Stadtgemeinde Wolfsberg und das Land Kärnten, betragen 1,6 Millionen Euro. "Dank Unterstützung des Landes konnten wir hier einen weiteren Meilenstein in der Wolfsberger Schul- und Kindergartenoffensive setzen", freut sich Bürgermeister Hannes Primus. Zusätzlich stellte die Stadtgemeinde für den Außenbereich auch noch eine Rutsche mit Klettergerüst zur Verfügung. 

Wertvolle „Freiräume“

Die Baumaßnahmen beruhten auf einem völlig neuen Raumkonzept. Für jede Schulstufe gibt es zwischen den Parallelklassen einen 130 Quadratmeter großen, lichtdurchfluteten Gemeinschaftsraum ("Freiraum"), der während der Unterrichtszeiten als Gruppenraum sowie im Rahmen der Ganztagsschule als Freizeitraum genutzt wird. Weiters dient der Bereich als Kommunikations-, Begegnungs- und Pausenraum sowie als Raum für gemeinsame Veranstaltungen der Parallelklassen beziehungsweise auch als Bibliothek. Zentrale Trinkbrunnen bilden den Mittelpunkt. Schulleiter Alfons Rass erklärt: "Dieses Konzept gestattet uns vielfältige Nutzungen. Von der Bibliothek über Theateraufführungen bis zum Singen und Tanzen, aber auch als Rückzugs- und Freiarbeitsraum für die Kinder ganz nach ihren Bedürfnissen."

Digitalisierungs-Offensive

Auch die Digitalisierung hält an der VS St. Stefan Einzug: So wurde in jeder der acht Klassen eine interaktive Tafel, ein sogenanntes "Smart Board", der neuesten Generation mit umfangreicher Software installiert. Vier weitere dieser Smart Boards stehen mobil in den Freiräumen für Lern- und Unterhaltungszwecke zur Verfügung. In den Klassen finden sich jeweils zwei Schüler-PCs mit Anschluss an das neu installierte Schul-WLAN. Auch im Konferenzzimmer wurden neue PCs und ein Wand-Screen angeschafft. Der Schulleiter: „Die Smart Boards können wie herkömmliche Tafeln genutzt werden. Darüber hinaus sind sie wie ein überdimensionales Tablet zu sehen, haben erweiterte Funktionen und ein umfangreiches Software-Paket, welches für den schulischen Einsatz maßgeschneidert ist. Bilder, Videos und andere aktuelle Inhalte können sofort aufgerufen und präsentiert werden. Allen Pädagogen steht eine Spezialsoftware zur Verfügung, mit Hilfe derer sie ihre Tafelbilder und Präsentationen vorbereiten und mit wenigen Klicks individuell anpassen können. Somit bleibt mehr Zeit für die pädagogische Arbeit in der Klasse."