Eitweger Landesstraße bei Mosern
"Wieviel muss hier noch passieren?"

Immer wieder kommt es auf der Eitweger Landesstraße zu Verkehrsunfällen. | Foto: FF St. Andrä
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  • Immer wieder kommt es auf der Eitweger Landesstraße zu Verkehrsunfällen.
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Ein neuerlicher Verkehrsunfall auf der Eitweger Landesstraße in St. Andrä hat die Debatte um eine Entschärfung des Unfall-Hotspots angeheizt.

ST. ANDRÄ. Die Eitweger Landesstraße im Gemeindegebiet von St. Andrä zwischen Siebending und Eitweg ist ein wahrer Unfall-Hotspot. Erst Mitte März ereignete sich hier in einem Kreuzungsbereich ein weiterer Unfall, bei dem zwei Pkw kollidierten. Glücklicherweise wurde in diesem Fall niemand verletzt, doch in der Vergangenheit gab es auf dem Straßenstück, auf dem eine 100er-Beschränkung gilt, zahlreiche Unfälle mit dramatischerem Ausgang.

Wie viel muss noch passieren?

„Ist zwar schon sehr lange her, aber meine Mutter musste ihr Leben bei dieser Kreuzung lassen“, schrieb eine Leserin unter die jüngste Unfallmeldung auf der Facebookseite von meinbezirk.at. Ein anderer User meint: „Vor etlichen Jahren, von der Goding kommend, sah ich auf dieser Kreuzung zwei leblose Körper unter einem PKW liegen und das Motorrad brannte etwa 50 m entfernt der Unfallstelle“. „Wie viele Unfälle müssen da noch passieren bis endlich im Kreuzungsbereich eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommt?“, fragt sich eine weitere Kommentatorin.

Maria Knauder, Bürgermeisterin von St. Andrä | Foto: Privat
  • Maria Knauder, Bürgermeisterin von St. Andrä
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Anträge bisher abgelehnt

Der St. Andräer Bürgermeisterin Maria Knauder (SPÖ) ist die Situation wohlbekannt: „Da es sich um eine Landesstraße handelt, können wir keine eigenmächtigen Entscheidungen treffen. Schon unter Bürgermeister Peter Stauber haben wir bei der Bezirkshauptmannschaft Wolfsberg die Einführung einer 70er-Beschränkung beantragt, und in meiner Amtszeit ein weiteres Mal. Leider gab es immer negative Stellungnahmen.“ Nun wurde erneut ein Antrag an die BH Wolfsberg gestellt.

Ortsaugenschein folgt

Laut Bezirkshauptmann Georg Fejan will die Behörde nun einen Ortsaugenschein durchführen, bei dem neben einem verkehrstechnischen Amtssachverständigen und der Polizei auch Vertreter der Stadtgemeinde eingeladen werden. „Dort wird nach den Vorgaben der StVO und auf Basis eines Gutachtens geprüft werden, ob eine Geschwindigkeitsbeschränkung notwendig ist oder nicht. Gründe für eine Beschränkung könnten sein: Unübersichtlichkeit, schwierige Straßenverhältnisse, Unfallhäufungen, kritische Witterungsverhältnisse, erhöhtes Verkehrsaufkommen. Dem Ergebnis kann ich natürlich noch nicht vorgreifen“, so Fejan. Auch die St. Andräer Bürgermeisterin will dem Lokalaugenschein persönlich beiwohnen.

Immer wieder kommt es auf der Eitweger Landesstraße zu Verkehrsunfällen. | Foto: FF St. Andrä
Maria Knauder, Bürgermeisterin von St. Andrä | Foto: Privat
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