Lavanttal
Zwei Drittel der Bevölkerung ließen sich gegen Covid impfen

Im Diagramm wird der prozentuelle Anteil an Einwohnern mit gültigem Impfzertifikat der jeweiligen Gemeinde dargestellt. Nicht nur geografisch gibt es im Bezirk Wolfsberg ein Nord-Süd-Gefälle. | Foto: MeinBezirk.at
  • Im Diagramm wird der prozentuelle Anteil an Einwohnern mit gültigem Impfzertifikat der jeweiligen Gemeinde dargestellt. Nicht nur geografisch gibt es im Bezirk Wolfsberg ein Nord-Süd-Gefälle.
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Nach wie vor ist Reichenfels Spitzenreiter bei der Impfquote. Gemeinde St. Georgen bildet Schlusslicht.

BEZIRK WOLFSBERG. Mit Stand 6. Dezember konnte der Bezirk Wolfsberg einen Anteil von 68,46 Prozent der Bevölkerung verzeichnen, die zumindest eine Dosis der Corona-Impfung (alle Impfstoffe) erhalten haben. Derzeit verfügen 63,83 Prozent der Lavanttaler Bevölkerung über ein gültiges Impfzertifikat, bei einer Einwohnerzahl von gesamt 52.484 entspricht dies 33.503 Personen. Durch die Reduktion der Gültigkeitsdauer der Impfzertifikate von 360 auf 270 Tage sind im Bezirk mit dem heutigen Tag 135 Zertifikate ausgelaufen.

Reichenfels liegt vorne

Seit Beginn der Impfung gegen Covid-19 besteht im Lavanttal nicht nur geografisch ein Nord-Süd-Gefälle: Reichenfels liegt bei der Impfquote am ersten Platz. Bereits 66,93 Prozent der Einwohner besitzen ein gültiges Impfzertifikat. Sogar 71,36 Prozent der Einwohner – 1.273 von gesamt 1.784 Personen – erhielten bis dato mindestens eine Impfung. Somit holten sich auch noch in den vergangenen drei Wochen etwas mehr als vier Prozent der Reichenfelser das erste Jaukerl.

Oberes Lavanttal

In Bad St. Leonhard und Frantschach-St. Gertraud liegen die Zahlen auch über dem bezirksweiten Wert: 65,45 Prozent der Bad St. Leonharder und 65,50 Prozent der Frantschacher Bevölkerung haben ein gültiges Impfzertifikat. In Frantschach sind mittlerweile 35,8 Prozent der Besitzer von gültigen Impfzertifikaten bereits ein drittes Mal geimpft. In Bad St. Leonhard liegt der Wert bei knapp 32 Prozent. Lediglich die Gemeinde Preitenegg liegt mit 63,53 Prozent der Einwohner mit gültigem Impfzertifikat minimal unter dem bezirksweiten Schnitt, wovon aber bereits mehr als ein Drittel den dritten Stich geholt hat.

Zahlreiche Dritt-Impfungen

Von 25.031 Bewohnern der Bezirksstadt Wolfsberg haben 65,64 Prozent ein gültiges Impfzertifikat – das entspricht 16.430 Personen. Mehr als 41 Prozent von ihnen haben sich auch schon ein drittes Mal gegen Covid-19 impfen lassen. Mit dem Anteil an gültigen Impfzertifikaten ist Wolfsberg die letzte Gemeinde, die über dem Bezirksschnitt liegt. Alle südlicheren Gemeinden weisen noch keine derartigen Zahlen auf.

Knapp über 60 Prozent

In St. Andrä und St. Paul verfügen 62,50 beziehungsweise 61,12 Prozent der Einwohner über ein gültiges Impfzertifikat. Von insgesamt 3.238 St. Pauler Bürgern erhielten zwei Drittel mindestens eine erste Dosis, St. Andrä liegt mit 67 Prozent fast gleichauf. Von 6.156 St. Andräern mit gültigem Impfzertifikat haben aber knapp 42 Prozent der Personen die dritte Impfdosis erhalten.

Noch unter 60 Prozent

Als "Impfmuffel" könnte man die Gemeinden St. Georgen und Lavamünd bezeichnen. An letzter Stelle steht nach wie vor St. Georgen, wo lediglich etwas mehr als die Hälfte der 1.939 Einwohner ein gültiges Impfzertifikat besitzt (53,79 Prozent). Die Kommune liegt zehn Prozent unter dem Schnitt im Bezirk. Auch in Lavamünd haben derzeit nur 56,74 Prozent der Bevölkerung ein gültiges Zertifikat. Jedoch liegt die südlichste Gemeinde des Tales mit der Zahl der verabreichten ersten Impfdosen mittlerweile über der 60-Prozent-Marke.

Vergleich mit Oktober

Bereits vor zwei Monaten analysierte die WOCHE Lavanttal die Impfquote im Bezirk. Am 2. Oktober konnte noch keine Gemeinde die 60-Prozent-Marke der Vollimmunisierungen beziehungsweise gültigen Impfzertifikate übertreffen. Bezirksweit stieg die Zahl von 56,36 auf 63,83 Prozent: In Reichenfels, Wolfsberg und St. Georgen stieg die Zahl der gültigen Impfzertifikate zwischen 6,9 und 8,1 Prozent an, von diesen drei Gemeinde legte St. Georgen am stärksten zu. Im Vergleich der zehn Kärntner Bezirke belegt Wolfsberg einen Platz im Mittelfeld.

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Zur Sache

Neue Regelung des Bundesministeriums ab 6. Dezember: Die Gültigkeit der Impfzertifikate im Grünen Pass wurde von 360 auf 270 Tage verkürzt. Davon ausgenommen sind Personen, die genesen und zumindest einmal geimpft sind: Für diese Gruppe ist das Impfzertifikat vorerst weiterhin 360 Tage lang gültig. Ab 3. Jänner 2022 ist das Impfzertifikat einer einmaligen Janssen Impfung nicht mehr gültig.

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