Österreich/Italien
Christian Ragger führt parlamentarische Gruppe an

- Nationalratsabgeordneter Christian Ragger ist nun Vorsitzender der parlamentarischen Gruppe Österreich-Italien.
- Foto: WOCHE
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Christian Ragger (FPÖ) möchte mit Italien stärker zusammenarbeiten und gemeinsame Kraft in den Wiederaufbau stecken.
WIEN/WOLFSBERG. Vergangen Mittwoch wurde der freiheitliche Kärntner Nationalratsabgeordnete Christian Ragger als Vorsitzender der parlamentarischen Gruppe Österreich-Italien bestätigt. Er will Gespräche mit dem Nachbarland investieren und in den Bereichen Wirtschaft und Tourismus stärker zusammenarbeiten .
Auswirkungen der Krise
Am Mittwoch, den 17. Juni 2020, wurde in der konstituierenden Sitzung der parlamentarischen Gruppe Österreich-Italien Christian Ragger als Vorsitzender bestätigt. Er drängt auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen im italienischen Parlament: "Österreich leidet massiv an den Auswirkungen der Corona-Krise, Italien hat es aber am Härtesten getroffen. Wir müssen jetzt unsere gemeinsame Kraft in den Wiederaufbau der Wirtschaft stecken." Bei den Exporten und im Tourismus seien beide Länder aufeinander angewiesen, der direkte Draht nach Rom ist Ragger deshalb ein großes Anliegen.
Fremden- und Warenverkehr
"Unsere ersten Ansprechpartner sind die Botschaften in Wien und in Rom. Jetzt gilt es aber auch, die Beziehungen zu unseren Kollegen im italienischen Parlament zu vertiefen und Probleme zu lösen, die in beiden Ländern bestehen", führt Ragger weiter aus. So sind in Kärnten, Tirol und in den benachbarten italienischen Regionen die Bereiche Verkehr, Handel, Kultur und Tourismus von der Corona-Krise besonders stark betroffen: "Der eingebrochene Fremden- und Warenverkehr muss gemeinsam wiederbelebt werden."
Studium in Italien
Ragger studierte an der Universität Teramo und kennt sich durch seine Kanzlei an drei italienischen Standorten in der italienischen Verwaltung bestens aus. "Ich stehe in Kontakt zu den politischen und wirtschaftlichen Köpfen des Landes, vor allem auch auf regionaler Ebene", erklärt der Nationalratsabgeordnete.
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