Neuer Rahmenvertrag bringt dem LKH Wolfsberg weitere Schwerpunkte
Der Regionale Strukturplan Gesundheit (RSG) 2020 sieht für das LKH Wolfsberg eine Aufstockung der Akutgeriatrie/Remobilisation vor. Außerdem sollen ein disloziertes mobiles Palliativteam etabliert und ein Ambulatorium für Kinder- und Jugendpsychiatrie errichtet werden.
WOLFSBERG. Für den im Vorjahr von Gesundheitsreferentin Beate Prettner vorgestellten Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) bis 2020 wurde der Rahmenvertrag zur Umsetzung mit dem von der Kabeg betriebenen Landeskrankenhaus (LKH) Wolfsberg unterzeichnet.
"Mit dem Rahmenvertrag bekennen sich das Land Kärnten und die Krankenanstalten zu den Zielen, die wir uns bis 2020 gemeinsam gesetzt haben, um die Qualität des heimischen Gesundheitswesens für die Zukunft aufrecht zu halten", so Prettner, die den Rahmenvertrag gemeinsam mit Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel signiert hat.
Demografischer Wandel
Am Standort Wolfsberg wird dem demografischen Wandel durch eine Aufstockung der Akutgeriatrie/Remobilisation Rechnung getragen. Zudem soll ein zusätzliches disloziertes mobiles Palliativteam etabliert werden. "Wolfsberg wird auch Standort je eines MR- und CR-Gerätes sein und ein Ambulatorium für Kinder- und Jugendpsychiatrie soll errichtet werden", informiert die Landeshauptmann-Stellvertreterin.
Für die jeweiligen Fachbereiche sieht der RSG 2020 folgende Bettenstruktur für das LKH Wolfsberg vor: Akutgeriatrie/Remobilisation 48, Chirurgie 35, Geburtshilfe/Gynäkologie 16, Innere Medizin 97, Orthopädie/Unfallchirurgie 38 sowie Intensiv-Erwachsene acht Betten.
Stärkerer Spezialisierung
"Dadurch, dass im RSG 2020 den jeweiligen Professionen der einzelnen Krankenhäuser Rechnung getragen wird und es möglich wird, sich noch stärker zu spezialisieren, erwarten wir uns eine zusätzliche Steigerung der bisher schon ausgezeichneten Qualität der Gesundheitsleistungen", so Prettner über die Intention des RSG 2020.
ZUR SACHE:
Die künftige Bettenstruktur des LKH Wolfsberg laut dem Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) 2020 sieht folgendermaßen aus: Akutgeriatrie/Remobilisation 48 Betten, Chirurgie 35, Geburtshilfe/Gynäkologie 16, Innere Medizin 97, Orthopädie/Unfallchirurgie 38, Intensiv-Erwachsene acht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.