Nordbahnviertel in Wien
Die "Freie Mitte" wächst - nächster Park eröffnet

Der Leopoldstädter Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ, links in weiß) und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky  (SPÖ, rechts in blau) eröffnen einen weiteren Teilbereich der Parkanlage Nordbahnhof-Freie Mitte. | Foto: PID/Votava
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  • Der Leopoldstädter Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ, links in weiß) und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ, rechts in blau) eröffnen einen weiteren Teilbereich der Parkanlage Nordbahnhof-Freie Mitte.
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Eines der größten Wohnbauprojekte Wiens geht in die nächste Etappe. Rundherum wurden schon fleißig Wohnungen gebaut, jetzt hat das Nordbahnviertel seinen ersten Parkstreifen. Dadurch soll eine "Freie Mitte" entstehen. Was manchen jedoch fehlt: Ein Freibad.

WIEN/LEOPOLDSTADT. Am ehemaligen Nordbahnhofgelände im 2. Bezirk wird eifrig gearbeitet. Jetzt, wo die meisten Wohnbauten stehen, bekommt auch die "Freie Mitte" ihr grünes Gesicht. Entlang der S-Bahn-Trasse, zwischen den errichteten Häuserblocks und der Trasse, kommt ein großer Park. "Freie Mitte" also, so taufte die Stadt Wien die Parkanlage.

Auch eine Hundezone ist jetzt gekommen. Im Hintergrund leicht erkennbar die Schallschutzwände der S-Bahn-Trasse. | Foto: PID/Votava
  • Auch eine Hundezone ist jetzt gekommen. Im Hintergrund leicht erkennbar die Schallschutzwände der S-Bahn-Trasse.
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Bis 2025 soll etappenweise ein Streifen – sogenannt Parkband – nach dem anderen entstehen. Am Ende steht man hier dann in 93.000 Quadratmetern Park- und Naturfläche. Das wären acht bis neun Fußballfelder, wen man es so umrechnen möchte.

Größte Anlage seit Gartenschau

An diesem Samstagmorgen war Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) gekommen, um das erste Parkband zu eröffnen: „Mit jeder Eröffnung eines neuen Teilbereiches wird das einmalige Portfolio der Parkanlage Nordbahnhof – Freie Mitte sicht- und greifbarer", so der Stadtrat. Vier alte Pappeln stehen auf dem Parkband, auch 44 neue Bäume wurden gepflanzt, dazu eine 550 Quadratmeter große Hundezone errichtet.

"Man kann sich die Dimension gar nicht oft genug vor Augen führen: Dieses Areal stellt die größte neue Parkanlage in Wien seit der Wiener Internationalen Gartenschau 1974 dar. Ich bin voller Vorfreude auf die kommenden Eröffnungen und gespannt darauf zu sehen, wie sich die Parkfläche weiterentwickelt“, ist Czernohorszky erfreut.

Das Nordbahnviertel im Jahr 2019. Mittig zu sehen ist der Bildungscampus, damals noch in Bau. Rechts oben, die freie Schotterfläche, stehen Wohnbauten – und eben die "Freie Mitte" wird dort errichtet. | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
  • Das Nordbahnviertel im Jahr 2019. Mittig zu sehen ist der Bildungscampus, damals noch in Bau. Rechts oben, die freie Schotterfläche, stehen Wohnbauten – und eben die "Freie Mitte" wird dort errichtet.
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Auch der Bezirkschef der Leopoldstadt war dabei. „Nachdem sich die bereits geöffnete Stadtwildnis (Anm. Red.: auch im Nordbahnviertel) vor allem durch den Schutz der ansässigen Tier- bzw. Pflanzenarten und deren Beobachtung auszeichnet, bietet das Parkband 1 in seiner Gestaltung nun viel Platz zum Spielen: Von diversen Klettermöglichkeiten bis hin zu einem Seiledschungel – der neue Spielplatz mitsamt der einfallsreichen Ausstattung ist auf jeden Fall ein Highlight“, sagt Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ).

Staubtrocken statt Baden

Rund um die "Freie Mitte" sind viele Familien mit Kindern in das trendige Gärtzel gezogen. Hier gibt es einen Bildungscampus, Kaffeehäuser, eine belgische Schokoladerie und jetzt bald auch den großen Park. Doch eines fehlt hier manch neuen und alten Bewohnerinnen und Bewohnern, und das fällt gerade im heißen Sommer auf: Ein Ort zum Baden.

Bräuchte es ein Freibad im Nordbahnviertel

In den sozialen Grätzel-Netzwerken liest man immer wieder den Wunsch nach einem Freibad. Hat doch die gesamte Leopoldstadt, genauso wie die angrenzende Brigittenau, kein einziges städtisches Freibad. 2016 nahm man es etwa mit Humor: "Unser Einsatz für ein Schwimmbad scheint Früchte zu tragen", meinte damals ein User in so einem Netzwerk – und veröffentlichte dazu ein Bild mit einer mit Wasser gefüllten Baugrube.

Inzwischen sind die Stimmen nach einem Freibad oder Badesee weniger geworden. Vielleicht hat man sich im neuen Grätzel damit schon abgefunden eben keine städtische öffentliche Bademöglichkeit zu haben. Ein Sprung ins Kühle Nass bietet zumindest das Stadionbad, das mit den Öffis halbwegs gut erreichbar ist.

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