Corona in Wien
Großlazarett in der Leopoldstadt schließt Ende Juli
In der Coronakrise ist eine Halle der Messe Wien zu einem Großlazarett umgebaut worden. Dieses wird Ende Juli wieder geschlossen.
LEOPOLDSTADT. Gedacht war das Großlazarett für bis zu 800 Patienten mit leichten Covid-19-Symptomen, die nicht zu Hause betreut werden konnten. Nun wird der befristete Mietvertrag nicht verlängert und die Messehalle Ende Juli wieder ihrem normalen Zweck zugeführt, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) erklärte.
Die Höchstbelegung in der Halle waren rund 300 Bewohner einer Asylwerberunterkunft, die dorthin übersiedelt wurden. Die Kosten für das Großlazarett haben etwa 50 Millionen Euro betragen.
Es gibt weitere Großquartiere
Drei Notquartiere für erkrankte Personen bleiben weiter bestehen: Im alten Krankenhaus Floridsdorf, im Pavillon 9 des ehemaligen Geriatriezentrums Am Wienerwald sowie im Pavillon 9 des Otto-Wagner-Spitals. 30 weitere Unterkünfte könnten laut dem medizinischen Krisenstab der Stadt Wien kurzfristig aktiviert werden.
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