Mehr als 300 Exponate
Neues Pratermuseum wartet ab 15. März auf Besucher

Mehr als 300 Exponate gibt es im neuen Pratermuseum zu entdecken. Es kann täglich besucht werden. | Foto: Maximilian Spitzauer/RMW
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Nicht nur das Wiener Riesenrad gilt als geheimes Wahrzeichen der Bundeshauptstadt – auch der Prater ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Kaum verwunderlich also der Wunsch nach einem eigenen Museum. Nach jahrelangem Hin und Her öffnet dieses am 15. März 2024 seine Türen. 

WIEN/LEOPOLDSTADT. Endlich ist es so weit: Der Wiener Prater hat ein eigenes Museum. Mehr als 300 Exponate präsentieren die mehr als 250-jährige Geschichte des Leopoldstädter Vergnügungsparks. Bereits vorab konnte MeinBezirk.at einen Blick ins neue Pratermuseum werfen:

Ein Blick in die Welt des neuen Wiener Pratermuseums

Dass es ein eigenes Museum gibt, war aber keine Selbstverständlichkeit. Denn ursprünglich waren die Exponate in einem Seitentrakt des Planetariums untergebracht. Doch ein eigener Standort für die wechselhafte Geschichte des Vergnügungsparks sollte her – dafür setzte sich etwa die Praterpräsidentin Silvia Lang mehrere Jahre lang ein. Beim Bau konnte man sowohl den Zeitplan, als auch das Budget von 4,1 Millionen Euro einhalten.

Umfangreiche Sammlung von Exponaten

Im Eingangsbereich des Pratermuseums blicken Besucherinnen und Besucher auf ein 100 Quadratmeter großes Wimmelbild, das die Vergangenheit und Gegenwart des Vergnügungsparks als auch der Bundeshauptstadt vereint. In den oberen beiden Stockwerken des 16 Meter hohen Holzbaus gibt es eine Dauerausstellung zu sehen.

Auch drei Ebenen wird die wechselhafte Geschichte des Praters präsentiert. | Foto: Maximilian Spitzauer/RMW
  • Auch drei Ebenen wird die wechselhafte Geschichte des Praters präsentiert.
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Der Großteil der Sammlung stammt vom Wien Museum, welches 1964 mehrere Tausend Originalobjekte, Dokumentationen und Erinnerungsstücke von Stadtforscher Hans Pemmer (1886 bis 1972) erhielt. Ergänzt werden die Exponate von gespendeten oder geliehenen Objekten der rund 80 Praterfamilien, welche hinter einem Großteil der 250 Betriebe stecken.

Präsentieren will man dadurch die Vielfalt des Praters. So warten neben Infos über das Riesenrad, die Rotunde oder die Weltausstellung von 1873 auch Exponate der einstigen Tier- und Menschenschauen, Zirkus oder Varieté. Das kommt gut an, wie Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gegenüber MeinBezirk.at bei der Eröffnungsfeier sagt: "Der Prater ist lebendig, jedes Jahr gibt es neue Dinge. Genau das zeigt das neue Museum." Dabei sei der Prater schon immer Platz der Sehnsucht und der Wünsche gewesen. "Das neue Pratermuseum spiegelt seinen wahren Charakter wider – als Ort des Miteinanders, als Ort für alle", so Ludwig.

Nachhaltiger Holzbau soll Energie sparen 

Zu Hause ist das Pratermuseum in einem komplett neu errichteten Gebäude. "Das Ziel war es, ein nachhaltiges Gebäude zu bauen, das auch einen niedrigen CO₂-Abdruck hat", erläutert Architekt Michael Wallraff. So besteht dieses im Inneren als auch Äußeren überwiegend aus Holz. Zudem spart man mit innovativen Wand- und Decken-Elementen, welche mittels Wasser kühlen und wärmen, bis zu 25 Prozent an Energie. Für die Stromerzeugung ist eine Photovoltaikanlage am Dach verantwortlich. 

Nicht nur das Innere des Museums ist ein Blickfang, auch das Gebäude per se ist sehenswert. | Foto: Maximilian Spitzauer/RMW
  • Nicht nur das Innere des Museums ist ein Blickfang, auch das Gebäude per se ist sehenswert.
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"Es ist ein Leuchtturmprojekt für Bauweise im öffentlichen Raum", stellt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) fest. Die ökologisch nachhaltige Architektur schaffe einen Raum großer Sichtbarkeit für die Präsentation und Vermittlung von Geschichte und Gegenwart des Wiener Praters. "Ich freue mich über diesen niederschwelligen Zugang zum Pratermuseum, denn er spricht eine Einladung an das Publikum aus, sich mit diesem einzigartigen Ort auseinanderzusetzen", so die Stadträtin. 

Öffnungszeiten auf einen Blick

Das Pratermuseum (2., Prater 92) ist direkt über den Haupteingang über die auf der Straße des Ersten Mai erreichbar. Zugänglich ist es auch von der gegenüberliegenden Seite, dem Pratermuseumsplatz (die Benennung des Platzes steht noch aus). Geöffnet ist ab 15. März 2024 das ganze Jahr lang, Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr. Lediglich dreimal im Jahr – und zwar jeweils am 1. und 5. Jänner sowie 25. Dezember, bleiben die Türen geschlossen.

Kostenlos besuchen kann man den Eingangsbereich im Untergeschoß. Für den Eintritt bezahlen muss man hingegen, sobald man in die oberen Stockwerke will, um die Exponate zu besichtigen. Pro Person kostet das Ticket 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren ist der Eintritt kostenlos. Ebenfalls nicht bezahlen muss man jeden ersten Sonntag im Monat – und das unabhängig vom Alter. Mehr Informationen gibt es unter www.wienmuseum.at/pratermuseum nachzulesen. 

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