Protestaktion
Anrainer fordern Bäume für Leopoldstädter Gassen
Mit der Sanierung der Josefinengasse und Konradgasse sind nicht alle Anrainerinnen und Anrainer zufrieden. Mit einer Protestaktion wurden Bäume und Grünflächen gefordert.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Aufregung herrscht aktuell in der Josefinengasse und Konradgasse. Denn die beiden Straßen wurden zwar saniert, aber die Anrainerinnen und Anrainer sind nicht mit dem Ergebnis zufrieden. Deshalb haben sich einige von ihnen jetzt zur Protestaktion vor Ort versammelt.
Alles grau und betonlastig: Im Vergleich zu anderen Leopolstädter Straßen sucht man in der Josefinengasse und Konradgasse Bäume und Grünflächen vergeblich. Zum Ärger der Anrainerinnen und Anrainer wurden Bäume, Sträucher und Co. "vergessen".
Bäume und Grünflächen gefordert
Die Sanierung der Josefinengasse und Konradgasse findet in zwei Abschnitten statt. Der erste wird heuer abgeschlossen, der zweite folgt im kommenden Jahr. "Die Sanierung ist mit 290.000 Euro budgetiert", lässt der stellvertretende Bezirksvorsteher Bernhard Seitz (Grüne) wissen.
"Entgegen dem Mantra der 'Klimamusterstadt' wurde bei der Sanierung konsequent Asphalt gegen Asphalt getauscht, anstatt die Chance zu nutzen, eine zeitgemäße Begrünung und eine Verkehrsberuhigung umzusetzen", ärgert sich Seitz. Seiner Meinung nach wären Bäume in der Josefinengasse und Konradgasse aber leicht umsetzbar gewesen. "Bei den Summen, die investiert werden, kommt es auf etwas mehr oder weniger nicht an."
Deshalb fordert Seitz jetzt, dass zumindest bei der für 2023 geplanten Sanierung Bäume und Grün untergebracht werden. „Der Teil der Josefinengasse, der noch nicht saniert wurde, muss jetzt konsequent zu einer verkehrsberuhigten Grünoase gemacht werden." Aber nicht nur das: "Auch nachträgliche Begrünungsmaßnahmen müssen geprüft werden“, so der Bezirksvize.
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