Schnellbahn – eine Erfolgsgeschichte
Am 17. Jänner 1962 nahm die Wiener Schnellbahn ihren Betrieb auf. „Damals gab’s 1,7 Millionen Verkehrsstadträte in Wien, jeder wusste es besser“, witzelte Gemeinderat Charly Horak bei der Eröffnung der Ausstellung „50 Jahre Schnellbahn“ im Bezirksmuseum Leopoldstadt (Karmelitergasse 9), bei der u.a. Museumsleiter Franz Haas, Bezirksvorsteher Gerhard Kubik, BV-Stellvertreter Ernst Neuwirth, das Who’s who der ÖBB-Führungsriege, sowie Bezirks- und Sondermuseen-Chef Heinrich Spitznagl samt Kollegen diverser Wiener Bezirksmuseen anwesend waren.
„50 Jahre Schnellbahn“
Die Schau „50 Jahre Schnellbahn“ wurde in liebevoller Kleinarbeit und unter großem Einsatz der Museums- und ÖBB-Mitarbeiter zusammengestellt. Sie zeigt die Erfolgsgeschichte einer Wiener Verkehrsinstitution erster Güte. Modellanlagen der Firma Kleinbahn, Videoschauen, rund 1.100 Fotos aus 50 Jahren S-Bahn-Geschichte, sowie die feschen Uniformen von Schaffner, Zugbegleiter und Stationsmitarbeiter komplettieren die Ausstellung.
Als besonderes Zuckerl produzierten Otto Mörth und Gerhard Mokesch im Rahmen eines gemeinsamen Projekts mit Studenten der Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Uni Wien den Film „50 Jahre Schnellbahn Wien“. Die DVD ist in den Bezirksmuseen um 19,90€ käuflich zu erwerben.
Die S-Bahn in Zahlen
Anfangs auch schon mal misstrauisch beäugt, befördert heute die S-Bahn im 3-Minuten-Intervall Menschen über die Stammstrecken aus dem Umland nach Wien. Der Pünktlichkeitsgrad der Züge beträgt im Schnitt 98,4 Prozent – aktuell wird ein Spitzenwert von 99 Prozent eingefahren. Ein Ergebnis, das europaweit seinesgleichen sucht.
Derzeit benutzen jeden Tag rund 1,7 Millionen Fahrgäste die Wiener Öffis. 2030/2040 rechnet man mit einem Transportvolumen von 2 Millionen Menschen täglich.
Infos zur Ausstellung finden Sie auf www.bezirksmuseum.at
Mehr zum Thema 50 Jahre S-Bahn lesen Sie auch in den Artikeln 50 Jahre Schnellbahn und und Neu im Favoritner Bezirksmuseum: 50 Jahre Schnellbahn.
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