Von Gebiss bis Käse
Das sind die kuriosesten Fundstücke aus dem Bezirk

- Wer nimmt einen zwei Kilogramm schweren Käse zum Skifahren mit? Das denken sich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Planai-Bahnen, die ihn in einem Rucksack gefunden haben.
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Moped, Gebiss, Unterwäsche oder ein Laib Käse: Nach Großveranstaltungen tauchen manchmal kuriose Gegenstände auf. Aber auch in den Fundbüros der Gemeinden werden nicht alltägliche Dinge abgegeben und zu einem großen Teil gar nicht mehr abgeholt.
BEZIRK LIEZEN. Man sagt zwar, das Vergessen nimmt mit dem Alter zu. Wenn man allerdings einen Blick in die Fundbüros der Gemeinden oder Ausrichter von Großereignissen blickt, macht sich das nicht unbedingt bemerkbar. Vielmehr lässt sich sagen: Egal welches Alter – Handys, Geldtaschen oder Schlüssel werden täglich tausendfach vergessen.
Bei wechselhaftem Wetter bleibt der Regenschirm gerne zurück, genauso wie Jacken oder Sonnenbrillen. Diese Gegenstände, dazu Ausweise sowie Bankomatkarten, hat wahrscheinlich jede und jeder von uns schon einmal vergessen. Allerdings werden – vor allem in Verbindung mit Alkohol – natürlich auch skurrile Objekte gefunden.

- Wer bei Regen außer Haus geht und bei Sonnenschein nach Hause kommt, hat mit Sicherheit schon einmal den Regenschirm vergessen.
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Auf der Schladminger Planai wurde zum Beispiel einmal ein zwei Kilogramm schwerer Laib Käse in einem Rucksack entdeckt. Da stellt man sich die Frage: Wer geht mit einem Käse Skifahren? Ein weiterer Rucksack voll mit Jägerutensilien dürfte wohl nach dem Besuch einer Après-Ski-Bar vergessen worden sein.
Unterwäsche im Bierzelt
Christian Fischer, Chef des Altausseer Bierzelts, weiß, dass gerade bei Volksfesten alles Mögliche zurückgelassen wird. "Zu den kuriosesten Fundgegenständen gehört sicher Damen-Unterwäsche. Aber auch Schuhe, Mopeds und Fahrräder wurden bereits gefunden."

- Bei einem Bierzelt steht das Vergnügen im Vordergrund. Dementsprechend kuriose Gegenstände tauchen am nächsten Morgen auf.
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In Landl ist ein Bauer beim Mistführen auf ein Gebiss gestoßen. Dieses wurde neben dem Feldweg auf der Wiese gefunden. Dazu heißt es seitens der Gemeinde: "Es wurde nicht nachgefragt und dürfte niemanden abgehen. Daher wandert es in den Faschingsfundus." Den selben "Schatz" entdeckte ein Busfahrer beim Narzissenfest im Ausseerland. Der oder die Betroffene dürfte im Anschluss wohl wortwörtlich auf dem Zahnfleisch dahergekommen sein.
70 Prozent werden nicht abgeholt
Fundsachen von bereits seit einigen Jahren verstorbenen Personen kamen beispielsweise in Bad Aussee (Geldtasche im Wald) und Liezen (Sparbuch in Schilling in einem Schrank) ans Tageslicht. Die Erben dürften sich gefreut haben.
Im Allgemeinen schätzen die Gemeinden oder Veranstalter, dass rund 30 Prozent der Gegenstände abgeholt werden, wertvolle Fundsachen jedoch zu fast 100 Prozent. Wie vielen Personen der Gang zum Fundamt aufgrund ihres Verlustes peinlich ist, ist nicht überliefert.
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