Nachtrennen Schladming
Einsatzvorbereitungen laufen auf Hochtouren

Auch für die Polizei eine "sportliche" Herausforderung: Die spektakulären Flutlicht-Rennen sowie ein attraktives Rahmenprogramm mit zahlreichen Partys und Events locken tausende Gäste aus nah und fern ins steirische Ennstal.  | Foto: Martin Huber
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  • Auch für die Polizei eine "sportliche" Herausforderung: Die spektakulären Flutlicht-Rennen sowie ein attraktives Rahmenprogramm mit zahlreichen Partys und Events locken tausende Gäste aus nah und fern ins steirische Ennstal.
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Die besten Schifahrer der Welt und insgesamt bis zu 40.000 Fans werden das morgige Nightrace wieder in vollem Ausmaß genießen können. Nur einen Tag darauf, am Mittwoch, 25. Jänner, findet erstmals ein Nacht-Riesentorlauf statt. Rund 10.000 Besucherinnen und Besucher werden hierzu erwartet. Eine „sportliche“ Herausforderung für die steirische Polizei. 

STEIERMARK/SCHLADMING. 27.500 Tickets für den Zielbereich, eine Weltcupmeile mit 30 Gastroständen und rund 13.000 Besucherinnen und Besucher werden für das morgige Nightrace erwartet. Nur einen Tag später findet unter den beinahe selben Voraussetzungen erstmals der FIS Herren Nacht-Riesentorlauf statt. Erwartet werden hier aufgrund einer verkleinerten Fanmeile sowie Zuschauerbereichen maximal 10.000 Besucherinnen und Besucher. Mit diesen Zahlen plant das Bezirkspolizeikommando Liezen diesen Großeinsatz. Polizistinnen und Polizisten aus der gesamten Steiermark werden die bezirkseigenen Einsatzkräfte entsprechend unterstützen.

Bestens vorbereitet für den Großeinsatz: Polizistinnen und Polizisten aus der gesamten Steiermark, aber auch Sonderkräfte aus anderen Bundesländern, wie zum Beispiel der Entschärfungsdienst, werden vor Ort sein. | Foto: LPD Steiermark
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Der Bezirkspolizeikommandant von Liezen, Oberstleutnant Siegmund Schnabl, wird auch heuer wieder den Einsatz leiten. „Aufgrund langjähriger Erfahrungen und den erwarteten Besucherzahlen beurteilen wir gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Liezen die sicherheitspolizeiliche Lage. Der Einsatzleiter führt aus, dass solch ein Einsatz mit bezirkseigenen Kräften nicht bewältigt werden kann. Polizistinnen und Polizisten aus der gesamten Steiermark, aber auch Sonderkräfte aus anderen Bundesländern, wie zum Beispiel der Entschärfungsdienst, werden vor Ort sein.

Unterschiedliche Aufgaben

Der Verkehrsdienst wird für eine reibungslose An- und Abreise sorgen. Die Alpinpolizistinnen und Alpinpolizisten werden im steilen Pistengelände Absicherungsmaßnahmen durchführen. Die Kräfte der Einsatzeinheit werden gemeinsam mit der Bereitschaftseinheit für Ordnung unter den Besucherinnen und Besuchern sorgen. Während diese Polizistinnen und Polizisten für die Veranstaltungsbesucher sichtbar präsent sein werden, sind viele weitere Einsatzkräfte im Hintergrund beziehungsweise in Zivilkleidung aktiv. „Die Bevölkerung nimmt diese Kolleginnen und Kollegen oft nicht wahr. Die Kriminalistin oder der Kriminalist, die Beamtin oder der Beamte der Sondereinheit Cobra oder die vielen Kolleginnen und Kollegen in der Einsatzleitung der Polizei. Sie alle sind Teil eines großen Einsatzes, den es zu bewältigen gibt“, so Schnabl.

Schwerpunkte und Eigenverantwortung

Siegmund Schnabl dazu: „Auf Alkohol im Straßenverkehr, Jugendschutz und die verbotene Verwendung von Pyrotechnik wird die Polizei besonders achten. Wir versuchen mit KontrollenÜbertretungen zu verhindern und unsere polizeilichen Aufgaben zu erledigen. Naturgemäß wird viel Alkohol in einem sehr kurzem Zeitraum konsumiert. Damit verbunden rechnen wir an beiden Renntagen mit Verletzungen und einigen kleineren Auseinandersetzungen. Die eingesetzten Kräfte benötigen bei solchen Einsätzen viel Fingerspitzengefühl. Ich möchte bewusst auch an die Eigenverantwortung der Besucherinnen und Besucher appellieren. Viele Probleme können durch Vernunft und im miteinander geführten Dialog bereits im Vorhinein verhindert werden.“

Öffentliche Anreise wird empfohlen

Aufgrund der erwarteten Besucheranzahl ist im heurigen Jahr wieder mit einem sehr hohen Verkehrsaufkommen auf der Ennstal-Bundesstraße zu rechnen. Es werden mehrere tausend Pkw und einige hundert Busse nach Schladming anreisen. Parkplatzkapazitäten sind ausreichend vorhanden. Um Verkehrsbehinderungen zu minimieren, wird der Verkehrsfluss an den neuralgischen Stellen entlang der B 320 überwacht.

Wer eine entspannte Fahrt zum Rennen und nach Hause haben will, sollte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Das empfiehlt auch die Polizei. | Foto: ÖBB
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