Erntezeit bei der Sonnenwelt

Das Bürgerbeteiligungs-Sonnenkraftwerk „Gröbminger Sonnenwelt“ zahlt bereits zum dritten Mal Erträge aus – und zwar in Gröbminger Einkaufsgold. Diese Anlage gilt mittlerweile österreichweit als Musterbeispiel für regionale Kreislaufwirtschaft.

CO2 eingespart

248.000 Kilogramm CO2 wurden obendrein bereits eingespart. Schon lange Zeit vor Greta Thunberg setzte das E-Werk Gröbming eine bemerkenswerte Initiative, welche auch österreichweit Nachahmer fand: „Wir hatten die Idee, mit der Gröbminger Sonnenwelt ein Musterbeispiel für regionale Kreislaufwirtschaft zu initiieren. Das Sonnenkraftwerk wurde von heimischen Mitarbeitern errichtet, der produzierte ÖKO-Strom wird regional verbraucht und die gesamte Wertschöpfung der Anlage fließt wieder in die Region, da der Ertrag ausschließlich in Gröbminger Einkaufsgold ausgezahlt wird“, so der Kopf des Projektes, E-Werk Gröbming Chef Ernst Trummer.

Kampagne gestartet

Damit dieses Konstrukt auch vor der FMA (Finanzmarktaufsicht) standhält, hat man eine „Sale & Lease Back“-Konstruktion gewählt.
Die begleitende Kampagne „Im Norden geht die Sonne auf“ verfehlte ihre Wirkung nicht. Innerhalb von nur 24 Stunden waren sämtliche knapp 500 Module an den umweltbewussten Bürger und E-Werks-Kunden gebracht. Die Teilhaber an der „Gröbminger Sonnenwelt“ am Dach der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft haben dazu beigetragen, dass durch ihr Engagement alleine von 1.1.2017 bis 31.12.2019 258.000 kWh an reinem Sonnen-Strom ökologisch erzeugt werden konnten, 248.000 kg CO2 eingespart wurden sowie 1.016.204 Autokilometer an CO2-Äquivalent vermieden wurden.

Gröbminger Einkaufsgold

Ab sofort kann der Ertrag (2,5 %) in Form von Gröbminger Einkaufsgold – fein säuberlich in kleine Jute-Säckchen abgepackt - im Fachgeschäft in der Gröbminger Hauptstraße abgeholt werden. Das E-Werk Gröbming wird in diesem Jahr übrigens rund 50 Photovoltaik-Anlagen errichten.