Stainach wartet auf das Krankenhaus
"Das wird der schönste Tag in meinem Leben sein", war eine Aussage vom damaligen zuständigen Landesrat Christopher Drexler zum Thema Leitspital-Eröffnung in Stainach. Dieser Tag war mit 2025 angestrebt.
Leitspital ist notwendig
Seit der Präsentation damals ist mittlerweile einiges an Wasser die Enns entlang geronnen und mancher Politiker hat jetzt ebenso andere Aufgaben. Das Thema ist aber weiterhin aktuell und der Bürgermeister von Stainach-Pürgg, Roland Raninger, informierte die WOCHE über den derzeitigen Stand der Dinge: "Die Notwendigkeit eines Leitspitals mit entsprechender Ausstattung in unserem Bezirk ist unumgänglich. Neben der personellen und finanziellen Situation, siehe den Rechnungshofbericht LKH Bad Aussee und der derzeitigen Krankenhäuser im Bezirk, wurde wiederum die Umsetzung und die Notwendigkeit eines Leitspitals von führenden Medizinern in unserem Bezirk gefordert", sagt Raninger. Seine Gemeinde sei aufgrund ihrer geografischen und verkehrsgünstigen Lage weiterhin Planungs- und Umsetzungsort für das zukünftige Leitspital.
Verträglichkeitsprüfung
"Das bekannte Grundstück südseitig des Bahnhofs in Stainach erwies sich als prinzipiell bebaubar. Im Zuge einer damit zusammenhängenden möglichen Naturverträglichkeitsprüfung müssen aber auch alternative Standorte geprüft werden, um nachzuweisen, dass es keinen geeigneteren Standort für die Errichtung des Leitspitals als die ausgewählte Liegenschaft gibt", so der ÖVP-Bürgermeister.
Corona-Verzögerung
Und weiter: "Aus diesem Grund werden nun alternative Liegenschaften in Stainach-Pürgg überprüft. Sobald die notwendigen Vorfragen geklärt sind, wird die Öffentlichkeit darüber informiert werden. Leider spielt die Corona-Pandemie in der Abwicklung der Projektplanung ebenfalls eine negative Rolle, Stichwort ,Verzögerungen'. Aber als Marktgemeinde Stainach-Pürgg werden wir alles daran setzen, dass das Projekt ,Leitspital' in Stainach-Pürgg realisiert wird", gibt sich Roland Raninger überzeugt.
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