Rechnung mit Zukunft

Zahlreiche Besucher lauschten den Ausführungen von Günther Posch und Manfred Aster.
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Regierungskommissär der neuen Gemeinde Admont, Günther Posch, lud vergangene Woche zu einer Informationsveranstaltung. Gewidmet hat man sich dabei dem Thema Finanzen und Rechnungsabschlüsse der ehemaligen Gemeinden Admont, Hall, Johnbach und Weng. Ebenso gab es einen Ausblick in die Zukunft. Das Zahlenwerk wurde vorab mit der Bezirkshauptmannschaft Liezen abgestimmt. Die Rechnungsabschlüsse von 2014, die Gebührenentwicklung sowie Reformmittel aus der Fusion und Bedarfszuweisungen stellte der Leiter der Finanzverwaltung, Manfred Aster, dar.
"Das Fundament für die neue Gemeinde ist positiv, mit diesen Geldern stehen wir auf guten finanziellen Füßen", erklärt Aster und sprach die Gesamtförderung von 1,05 Millionen Euro anlässlich der Gemeindefusionierung an. 450.250 Euro stammen dabei aus den Reformfondsmitteln, 600.000 Euro machen die Landesmittel aus.
Der errechnete ordentliche Haushalt (laut Rechnungsabschlüsse 2014) aller vier Gesäusegemeinden beträgt einnahmenseitig 10,22 Millionen Euro und ausgabenseitig 10,46 Millionen Euro. Im außerordentlichen Haushalt stehen 2,43 Millionen Euro an Einnahmen, 2,42 Millionen Euro an Ausgaben gegenüber. Betont wurde, dass dies jedoch "buchhalterische Momentaufnahmen" seien. In Zukunft könne man sich vorstellen, durchaus ausgeglichen und positiv zu bilanzieren.
Die nächste wichtige Herausforderung im Bezug auf die neue Kommune Admont werde vor allem eine Vereinheitlichung des Gebührenhaushaltes sein. Diese sollte vom neuen Gemeinderat nicht auf die lange Bank geschoben werden, ermahnte Posch.

Zukunftsprojekte
In Gesprächen sei man derzeit gerade mit der Siedlungsgenossenschaft Rottenmann bezüglich Errichtung eines Gesundheitszentrums (Kombination Wohnbau und Ordinationen) in Admont. Wohnbaumittel von Landesrat Johann Seitinger wurden bereits zugesagt.
Das "Jahrhundertprojekt" Hochwasser-Rückhaltebecken Kaiserau wird im Frühjahr/Sommer 2015 fertiggestellt. Bereits 1885 gab es ein kaiserliches Edikt zu diesem Projekt.

Zahlreiche Besucher lauschten den Ausführungen von Günther Posch und Manfred Aster.
Manfred Aster stellte das Zahlenwerk vor.
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