Am Torsattel
Winterwandern bei uns dahoam

- Am Thorsattel
- hochgeladen von Veronika Frank
Winterwandern macht die eingeschränkten Corona-Lockdown-Zeiten erträglich und angenehmer.
Wenn die Wetterlage es zulässt, gibt es plötzlich so vieles in der unmittelbaren Umgebung und Nachbarschaft neu zu erkunden.
Das Almengebiet Thorsattel (oder Torsattel) liegt genau an der Grenze zwischen Gams und Wildalpen und kann vom Ausgangspunkt Haidsäge im hinteren Gamsforst in gut 1,5 Stunden erreicht werden.
Allerdings sollte man sich vorab gut über den Startpunkt der Wanderung erkundigen, da keine Markierungen vorhanden sind. Links der Forststraße folgend kann nichts mehr schiefgehen und nach einer guten halben Stunde Gehzeit präsentieren sich Jagdhütte und Hadler Alm.
Man folgt dem leicht ansteigenden Weg weiter bis zu den Almen Aichmoar und Grabler, wo Almhütte und Pfara ( = Pferch, Almstall) zum Rasten einladen und den Blick in die Gesäuseberge freigeben. Ein paar Kehren weiter und der Torsattel auf 1081m Seehöhe mit dem Marterl ist erreicht, wo Ende Juli auch eine Bergmesse stattfindet.
Das Marterl zeigt ein Bild des Hl. Leonhard, der als beliebter Viehheiliger bis heute von Bauern, Stallknechten, Fuhrmannsleuten, Schmieden und Schlossern verehrt wird. Er war Franziskanermönch und gilt als Nothelfer, dargestellt mit gesprengten Ketten als Schutzpatron der Gefangenen.
Ein Aufstieg zum gut sichtbaren Hochklemm mit seinem Gipfelkreuz auf 1306 Meter muss bis ins Frühjahr warten, wenn hoffentlich wieder bessere Zeiten anbrechen.
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