Annaberg fährt auf den Winter ab
ANNABERG. Der Wintereinbruch kam genau zur richtigen Zeit und sorgte in den Skigebieten für ein tiefes Durchatmen. So laufen auch in Annaberg die 65 Beschneiungsanlagen auf Hochtouren, wobei der erzeugte Kunstschnee gemeinsam mit dem Naturschnee für eine perfekte Bindung sorgt. "Jetzt ist ein äußerst wichtiger Zeitpunkt für die Grundlage für die gesamte Saison zu sorgen, je nach Gelände handelt es sich dabei zwischen 30 und 50 Zentimeter", so Karl Weber, Geschäftsführer der Annaberger Lifte.
Optimistischer Start
Die letzten Vorbereitungsarbeiten für den Saisonstart am 4. Dezember laufen auf Hochtouren. Die Pisten und einzelnen Stationen werden noch abgesichert und Polster, Netze und Pistentafel montiert. "Nach dem Wegfall der Reidlhütte und der Eröffnung des JUFA-Hotels haben wir auch unser Förderband verstärken müssen, dieses wird ab sofort 2.200 Personen pro Stunde zum Gastro-Hotspot bringen", freut sich Weber über das neue "Zugpferd".
Im Gegensatz zu anderen kleineren Liftbetreibern, die ums Überleben kämpfen, geht man in Annaberg sehr zuversichtlich in die neue Saison: "In den letzten Jahren durften wir uns über rund 87.000 Gäste pro Saison freuen. Aufgrund des frühen Saisonstarts sowie dem neuen Hotel, das auch unter der Woche für gute Auslastung sorgen wird, hoffen wir heuer die 100.000-Marke zu erreichen."
Die spezielle Ausrichtung zum Familienskigebiet, ein großes Kinderland und die Nähe zu Ballungszentren wie St. Pölten, Krems oder Wien tragen zu einer guten Auslastung bei.
Am neuesten Stand
Die Annaberger Lifte sind aber auch technisch auf dem neuesten Stand, so verfügt man über ein Schneehöhenmesssystem, welches die genaue Schneehöhe misst. "Es ist eine tolle Hilfe bei der Pistenpräparierung und sorgt für optimale Verhältnisse. Aber auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht extrem wichtig, da wir genau wissen, wieviel Schnee wir haben und wann wir nachschneien müssen", zeigt sich Karl Weber begeistert.
Auch die Gäste dürfen sich über technische Neuheiten wie die einzigartige "ESkiMo-App" freuen, welche die aktuelle Wartezeit bei den Liften anzeigt. Mit der Skiline-Höhenmessung können die Skifahrer auf nur einen Blick all ihre Fahrten nachvollziehen.
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