AMS Statistik
Arbeitslosigkeitsrate im Bezirk Lilienfeld sinkt wieder

Margareta Selch, Geschäftsstellenleiterin des AMS Lilienfeld. | Foto: fotonovo.at/Daniel Novotny
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Die aktuellen Arbeitslosenzahlen vom AMS (Arbeitsmarktservice) aus dem Bezirk Lilienfeld sprechen für sich: Bei den Jugendlichen ist es ein Minus von fast der Hälfte, insgesamt sind es minus 24,4 Prozent. Trotzdem ist der Wiedereinstieg nach einer Coronabedingten Arbeitslosigkeit oft schwieriger als gedacht. 

BEZIRK LILIENFELD. „Die Zahl der beim AMS Lilienfeld vorgemerkten Personen konnte unter das Vorkrisenniveau von 2019 reduziert werden! Nun gilt es diesen Aufwärtstrend weiterhin zu nutzen. Wir werden die Strategie der raschen und konsequenten Vermittlung unverändert fortführen, um die Arbeitslosigkeit weiter zu senken“, sagt Margareta Selch, Geschäftsstellenleiterin des AMS Lilienfeld.

Ende Juli waren 639 Personen – 286 Frauen und 353 Männer – im Bezirk Lilienfeld arbeitslos gemeldet. Zusätzlich befanden sich 138 Arbeitsuchende in einer vom AMS geförderten Weiterbildung. Im Jahresabstand waren um 218 oder 24,4 Prozent weniger Jobsuchende beim AMS vorgemerkt und die Zahl der Betroffenen liegt mit Juli 2021 um 5,4 Prozent unter dem Niveau von Juli 2019.

Weiterhin profitieren alle Altersgruppen und somit auch die ältere Erwerbsgeneration vom Beschäftigungsplus. Auch für jugendliche Arbeitsuchende – das sind minus 49,4 Prozent – haben sich die Chancen auf einen beruflichen Wiedereinstieg laufend deutlich verbessert.

Die wichtigsten Arbeitsmarktdaten

Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach dem Alter

Nach Altersgruppen analysiert, gibt es bei allen Gruppen im Jahresvergleich ein Minus:

  • Arbeitslosigkeit gesamt minus 24,4%
  • Bei den Jugendlichen Personen bis 25 Jahre ein Minus von 49,4%.
  • Bei den Älteren (ab 50 Jahre) ein Minus von 19,8%.

Entwicklung nach Geschlecht, Branchen und Dauer der Arbeitslosigkeit
Zuletzt im April 2021 profitierten die Frauen von der derzeitigen Arbeitsmarktsituation etwas stärker als die Männer. Im Juli 2021 zeigt sich dieses Bild nun wiederholt:

  • Frauen minus 27,2% und Männer minus 23,9%


Die Gesundheits- und Wirtschaftskrise hat zu einer enormen Verfestigung von Arbeitslosigkeit geführt. Rund ein Fünftel aller Arbeitslosen sind bereits länger als ein Jahr auf Jobsuche. Wer vor oder während Corona wegen verschiedener Einschränkungen den Arbeitsplatz verloren hat, dem gelingt ein Comeback ins Berufsleben auch unter besseren Rahmenbedingungen nur sehr schwer.

Daten nach Branchen

Nach Branchen gab es die stärksten Rückgänge gegenüber dem Vorjahr im Verkehrswesen (-49,1%), in der Beherbergung und Gastronomie (-36,0%) und in der Arbeitskräfteüberlassung (-34,7%).



Stellen- und Lehrstellenmarkt


Die Arbeitskräftenachfrage befindet sich im Allzeithoch.
558 freie Arbeitsplätze gibt es im Bezirk, um 195 oder 53,7 Prozent mehr als vor einem Jahr.

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