"Für Kinder greifbar sein"

Wolfgang Wurzinger

LEONDING (ros). Schon 34 Jahre unterrichtet Wolfgang Wurzinger an derselben Schule, der HS18 (Hauptschule) in Linz. Seine Hauptfächer sind Deutsch, Geographie und Wirtschaftskunde. Die Berufsentscheidung zum Lehrer resultierte aus dem Bedürfnis heraus, es anders, besser als einige Lehrkräfte, die er in seiner Schulzeit erlebte, zu machen. Es ist für ihn ein erfüllender Beruf, der eine profunde fachliche Ausbildung erfordert, um selbst zu erkennen, was besonders wichtig und was weniger wesentlich ist. "Dies ist die unbedingte Vorraussetzung dafür, dass das Entscheidende auch bei den Jugendlichen ankommt. Als Lehrkraft muss man für Kinder greifbar sein. Sie müssen spüren, dass sie gehört und ihre Anliegen ernst genommen werden, dass ihre Meinungen wertvoll sind". "Erziehung erfordert vom Pädagogen auch die Fähigkeit eine klare Position zu beziehen. Ermahnen, Maßnahmen und Grenzen setzen, aber auch verzeihen und loben zu können, gehören zum Schulalltag. Autorität kann nur gewinnen wer sich als Persönlichkeit einschließlich seiner Ecken und Kanten verhält". Im Laufe der Jahre hat Wolfgang Wurzinger noch die Ausbildung für Berufsorientierung, Bildungsberatung und zum Fachbezogengenen Bildungsmanager gemacht. Seit 2002 wird der Leondinger an der Pädagogischen Hochschule vor allem für Bildungsstandards eingesetzt. Außerdem ist er Ausbildungslehrer an der Pädagogischen Hochschule, zudem auch noch als Schulbuchautor tätig. "Dabei war mir aber immer wichtig, den wesentlichen Teil meiner Stunden an der Schule zu verbringen. Meinen Platz sehe ich bei den Schülern, wo ich mein Wissen und meine Erfahrung umsetzen kann. Ein ganz besonderes Anliegen und zugleich eine Herausforderung ist mir aber, vor allem Jugendliche zu stützen, die aus schwierigen Verhältnissen kommen - wie etwa Migrationshintergrund oder schlechtes soziales Gefüge - und diese zu einem guten Schulübertritt oder Berufseinstieg zu führen", so der engagierte Lehrer.

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Foto: Cityfoto
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