Asyl-Quartier in Traun
Flüchtlingsunterkunft wird vorerst nicht belegt
Bis in den Sommer 2023 wollte der Bund – wie die BezirksRundSchau bereits berichtete –um die 100 schutzbedürftigen Fremde auf unbestimmte Zeit in einem Containerdorf in Traun unterbringen. Nun gibt es dazu neue Entwicklungen.
TRAUN.Mit dem Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung, Andreas Achrainer, hat sich Traun Bürgermeister Karl-Heinz Koll im Rahmen einer Telefonkonferenz verständigt, dass die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (kurz BBU) die vorgesehene Unterkunft in Traun vorerst nicht belegen wird.
Containerdorf in Traun ist Teil der
österreichweiten Reservekapazitäten
Ursprüngliche hatte ab dem 1. Juli der Betrieb im Asyl-Quartier, dem Containerdorf, aufgenommen werden. Mittlerweile hat die BBU, Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung, de die Betreuungseinrichtung in Traun vom Innenministerium übernommen und fertiggestellt, diese bleibt jedoch als Teil der österreichweiten Reservekapazitäten bis auf Weiteres unbelegt. „Sollte sich die Notwendigkeit der aktiven Nutzung abzeichnen, wird die BBU zeitgerecht mit der Stadt Traun in Kontakt treten und eine umfassende und transparente Kommunikation sicherstellen“, hält die Stadt Traun fest.
„Danke an die BBU für das Entgegenkommen“
„Ich bedanke mich bei der BBU für das Entgegenkommen, das Quartier vorerst nicht zu belegen. Ein herzliches Dankeschön auch an alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionen für die gemeinsame Vorgangsweise und die sehr gute Zusammenarbeit", zeigt sich Bürgermeister Karl-Heinz Koll zufrieden.
„Bevölkerung wird transparent informiert“
Koll: „Auch die Zusage, die Stadt Traun zeitgerecht über eine mögliche zukünftige Belegung zu informieren, ist positiv. Sollte es doch zu einer Belegung kommen, werde ich die Bevölkerung gewohnt transparent und rasch mit allen Informationen aus erster Hand versorgen."
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