Hohe Auszeichnung für Café SOMA
Das angespannte Budget von Menschen, die knapp an oder unterhalb der Armutsgrenze leben, entlasten und gleichzeitig Lebensmittel vor der Entsorgung bewahren – das ist der Grundgedanke von SOMA. Im Sozialmarkt an der Wiener Straße gibt es aber nicht nur die Möglichkeit, von Supermärkten und Händlern gespendete Lebensmittel zu besonders günstigen Preisen zu erwerben. Dort wurde auch das Café SOMA als Ort der Begegnung geschaffen. "Hier können sich einkommensschwache und hilfsbedürftige Menschen zu äußerst günstigen Preisen bei einem Mittagessen oder zur Kaffeejause treffen", erläutert Manfred Kiesenhofer das Konzept. Dafür wurde das Team nun vom Umweltministerium mit dem Viktualia-Award in der Kategorie "Soziale Initiativen und Projekte" ausgezeichnet. Dieser wird im Rahmen der Initiative "Lebensmittel sind kostbar!" vergeben. Aus den knapp 100 Einreichungen wurden Siegerprojekte in sechs Kategorien gekürt. "Hier wird Lebensmittelersparnis mit Mehrwert geboten: ein kleiner Luxus für sozial Schwache, einmal willkommener Gast zu sein. Die angebotene Freizeitgestaltung senkt die Hemmschwelle, Hilfe anzunehmen, signifikant", begründete die Jury die Auszeichnung für SOMA.
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