Linzer Bahnhof ist ein Eiskasten

Ein Aufenthalt am Linzer Hauptbahnhof ist zurzeit nicht gerade gemütlich.
LINZ (ah). Peter Sterbik, Passagier aus Linz: „Ich fahre regelmäßig mit dem Zug. Bei den kalten Temperaturen ist das teilweise sehr unerträglich. Es zieht am Bahnhof an manchen Stellen gewaltig.“ Ein Lokalaugenschein der StadtRundschau bestätigt den von vielen Lesern gemeldeten Zustand. In dicke Mäntel gehüllte Frauen und Männer warten zitternd auf die Abfahrt ihres Zuges. Der Nichtraucherbereich eines Restaurants in der Halle ist im Gegensatz zum abgesperrten Raucherbereich beinahe leer. Während sich wartende Passagiere nur eine relativ kurze Zeit im Bahnhof aufhalten, sieht die Situation für die Angestellten der verschiedenen Geschäfte jedoch anders aus. Von vielen Seiten heißt es, dass die Krankenstände, sobald das Thermometer außerhalb des Bahnhofs Minusgrade anzeigt, rapide steigen. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass viele Geschäfte eigene Heizkörper aufstellen oder ihre Türen teilweise oder ganz geschlossen halten. Zudem verbuchen einige Geschäfte, laut eigenen Angaben, Umsatzeinbußen, da die Kunden möglichst schnell den Bahnhof verlassen möchten. Mario Brunn-
mayr von den ÖBB dazu: „Beschwerden über die Temperatur von Reisenden, welche sich im Bahnhofsgebäude aufhalten, gab es bei uns bisher keine.“ Und zu den Problemen der Gewerbetreibenden: „Die Innentemperatur eines Geschäftslokales am Bahnhof ist nicht abhängig von den aktuellen Außentemperaturen, sondern vom jeweiligen Heizsystem des Shoppächters. Zur Erklärung: Alle Pächter haben einen Vertrag unterzeichnet mit einer detaillierten Bau- und Ausstattungsbeschreibung. Darin steht, dass die ÖBB in das Geschäftslokal über ihre Lüftungsanlage 20 Plusgrade zuführen. Wenn der Pächter eine zusätzliche Heizleistung benö-
tigt, muss diese durch den Pächter in Form eines durch ihn installierten Heizsystems erfolgen. Das heißt, die ÖBB stellt die Energie/Anschlüsse im Geschäftslokal zur Verfügung, ab dort kann der Pächter seine eigene Heiz-
einrichtung herstellen.“

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Foto: Cityfoto
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