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Turmuhr des Mariendoms wird generalüberholt

  • Günther Köstner, Geschäftsführer der Firma Köstner in Engelhartszell, beim Ausbau Turmuhrzeiger.
  • Foto: Mariendom Linz
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Im Zuge der Turmhelm-Sanierung des Linzer Mariendoms wird nun auch die Turmuhr einer Generalüberholung unterzogen.

LINZ. Die Turmuhr des Maria-Empfängnis-Doms zählt mit einem Zifferblatt-Durchmesser von 4,20 Meter zu den größten Kirchturmuhren Österreichs. Zur Mittagsstunde des 17. Juli 1909 ging die Uhr in Betrieb. Seither zeigte sie den LinzerInnen, gut sichtbar in rund 55 Meter Höhe, die Uhrzeit an. D

Elektrischer Antrieb seit 1909

Seit ihrer Entstehungszeit werden die vier Zeigerpaare über vier lange Antriebswellen mit Kronenzahnrädern elektrisch angetrieben. Nun wird die Lagerung der Antriebswellen erneuert. Nach außen werden die zum Teil stark korrodierten Zeigerwellen durch Nirosta-Stahl ersetzt. Auch die kleinen äußeren Stahlbalkone zur Zeigerwartung und -justierung werden restauriert. 

Vergoldete Turmuhr

Die vier Ziffernsätze mit den römischen Stundenzahlen sowie die Stunden- und Minutenzeigerpaare sind aus massivem Stahlblech mit einer Vergoldung gefertigt. Bei der Sanierung wird die korrodierte Verschraubung durch Nirosta-Schrauben neu befestigt. Auch die verwitterte und matt gewordene Vergoldung wird erneuert. Die seit Jahrhunderten bewährte traditionelle Vergoldung der Turmuhren hat sich mit einer Haltbarkeit von 80 bis 100 Jahren als die dauerhafteste Methode erwiesen. Die Sanierung der Turmuhr wird von der Firma Köstner (Engelhartszell) durchgeführt und soll bis Mitte September 2021 abgeschlossen sein.

  • Günther Köstner, Geschäftsführer der Firma Köstner in Engelhartszell, beim Ausbau Turmuhrzeiger.
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