Jetzt fix
Urfahraner Markt endgültig abgesagt

Ordentlich etwas los am Urfahraner Jahrmarkt – Bilder wie diese gibt es frühestens 2022 wieder in Linz. | Foto: fotokerschi.at/Kerschbaummayr
  • Ordentlich etwas los am Urfahraner Jahrmarkt – Bilder wie diese gibt es frühestens 2022 wieder in Linz.
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  • hochgeladen von Nina Meißl

Nach langem Hin und Her gaben Bürgermeister Klaus Luger und Vizebürgermeister Bernhard Baier am Montag die Absage des für Oktober geplanten Urfahraner Marktes bekannt.

LINZ. Für den Herbst kündigt sich eine vierte Corona-Welle an. Die Stadt zog daher am Montag die Reißleine und sagte den Urfahraner Markt im Oktober ab. 

Keine Veranstaltungen mit mehr als 5.000 BesucherInnen

Hintergrund ist eine geplante Verordnung der Bezirksverwaltungsbehörde zu Veranstaltungen mit mehr als 5.000 BesucherInnen ohne zugewiesene Sitzplätze. Solche Großveranstaltungen sollen ab 24. September für vorerst vier Wochen verboten werden. Die Behörde reagiert mit dem Erlass auf die derzeit hohe Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt (250). Zugleich liege die Durchimpfrate bei nur niedrigen 57 Prozent. Die neue Regelung betrifft nun den für Oktober geplanten Urfahraner Herbstmarkt zuallererst. 

"Bis zuletzt gekämpft"

„Ich habe bis zuletzt darum gekämpft, dass wir den Jahrmarkt abhalten können", so Bürgermeister Klaus Luger. Die LinzerInnen hätten sich dieses, ihr größtes Fest schließlich wirklich verdient. Vor den epidemiologischen Entwicklungen könne man jedoch "nicht die Augen verschließen", so Luger. „Die Gesundheitslage spitzt sich immer weiter zu und daher ist die Situation schlichtweg zu gefährlich", so Vizebürgermeister Marktreferent Bernhard Baier.

Schulunterricht nicht gefährden

Der Urfahraner Markt habe vor allem auf ein junges Publikum eine große Anziehungskraft. "Daher haben wir in unsere Überlegungen natürlich auch unser großes Ziel miteinbezogen, dass wir den Schulunterricht in gewohnter Form unbedingt aufrechterhalten wollen", sagt Luger. Auch wirtschaftliche Überlegungen hätten eine Rolle gespielt. Viele Schausteller äußerten im Vorhinein Zweifel, ob sich bei einer 2G- oder gar 1G-Regel ein Markt überhaupt rechnen würde.

Hein: Herbstmarkt in Sommermonate verlegen

Kritik an der Absage kommt von Vizebürgermeister Markus Hein (FP). „Bei der Klangwolke am vergangenen Wochenende, mit 40.000 Besuchern und ohne zugewiesene Sitzplätze, war die epidemiologische Lage offenbar noch kein Problem", so Hein. Nach der mittlerweile vierten Absage des Urfahranermarktes schlägt Hein vor, den Herbstmarkt nach vorne in die Sommermonate zu verschieben, wo "bekanntlich die Infektionslage entspannter" sei.

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