"Wenn du nicht wirfst, bist du kein Mann"
Zwei weitere Halloween-Teenies verurteilt

Die nächste Halloween-Verhandlung findet am 20. März statt. | Foto: fotokerschi.at
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Beim dritten Halloween-Prozess standen am Donnerstag drei Minderjährige vor Gericht, die wie schon ein 19-jähriger Spanier und ein 22-jähriger Syrer, eine führende Rolle bei der Straßenschlacht am 31. Oktober 2022 gehabt haben.

LINZ. Das Trio war unter anderem wegen schwerer gemeinschaftlicher Gewalt angeklagt. Sie haben illegale und hochgefährliche Böller auf Polizisten geworfen und an andere Jugendliche verteilt. Eine wegen Raubes vorbestrafte 15-jährige Thailänderin bekam 12 Monate teilbedingte Haft – zwei Monate muss sie absitzen – ein ebenfalls 15-jähriger Afghane bekannte sich von Beginn an schuldig und fasste sieben Monate aus, davon ein Monat unbedingt. Beiden wurde die U-Haft angerechnet und sind bereits wieder auf freiem Fuß. Das Verfahren gegen einen mittlerweile 17-Jähriger Iraker, der damalige Freund der 15-Jährigen, wurde ausgegliedert und wird am 27. März fortgesetzt. Die beiden Urteile sind rechtskräftig.

"Wenn du nicht wirfst, bist du kein Mann"

Er bekannte sich nur teilweise schuldig, will zwar dort gewesen sein – der Iraker stand meistens in der ersten Reihe – und auch "ein paar Böller" habe er geworfen, aber nicht auf die Polizei oder andere Menschen. Mehrere Zeugen belasteten den vorbestraften jedoch schwer. Sie gaben unter anderem an, dass er die Meute versucht hatte aufzustacheln und zu anderen sagte "wenn ihr keine Böller werft seid ihr keine Männer und habt keine Eier". Ein anderer Zeuge gab an, dass das Trio die Aktion schon am Tag davor angekündigt habe und sich dafür via WhatsApp verabredet hat. Die Truppe ist im Vorfeld extra nach Tschechien gefahren um Böller und Sturmhauben zu kaufen.

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