Die Zukunft der Mobilität muss klimafreundlich sein
Umweltminister Berlakovich für mehr Elektrofahrzeuge auf der Straße
Österreich setzt vermehrt auf E-Mobilität. Berlakovich will den CO2-Ausstoß, verursacht durch den Verkehr, bis 2020 um mehr als 60 Prozent senken.
WIEN (kast). 250.000 Elektrofahrzeuge werden laut der Energiestrategie 2020 auf Österreichs Straßen unterwegs sein, erhofft sich Umweltminister Berlakovich. Damit solle der durch Verkehr verursachte CO2-Ausstoß um mehr als 60 Prozent verringert werden und auf das Niveau von 1990 sinken, fährt der Minister im Gespräch fort. Derzeit steigen die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor ständig an. Der Verkehr habe seit 1990 mit 54 Prozent die höchste Zuwachsrate an Treibhausemissionen. Biokraftstoffe und Förderungen alternativer Fahrzeuge sollen jetzt diesem Trend entgegen-
wirken.
klima:aktiv-Programm
Erste Schritte: Bereits mehr als 5300 alternative Fahrzeuge wurden österreichweit mit einer Summe von 8,2 Millionen Euro gefördert; davon wurden etwa 4400 Elektrofahrzeuge vorwiegend E-Fahrräder und E-Scooter mit 5,6 Millionen Euro unterstützt. Insgesamt wurden mehr als 1000 Einzelprojekte bewilligt und 226 Ladestationen mit 105.300 Euro finanziert.
Das klima:aktiv-Programm will Gemeinden, Betrieben und sogar Verbänden bei der Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge behilflich sein. Die Mittel werden über den Klima- und Energiefonds bereitgestellt. Das Lebensministerium erhofft sich dadurch den Ausbau weiterer Elektromobilitätsregionen in Österreich. Elektrofahrzeuge sind effizienter als Fahrzeuge mit konventionellen Verbrennungsmotoren, betont der Minister. Sie sind leise, emissionsfrei und die Herstellung dieser Fahrzeuge schafft neue Arbeitsplätze, also ,green jobs. Und umweltschonender Verkehr darf natürlich auch Spaß machen.
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