Identitäre
Grüne fordern von Luger Ende der Koalition mit FPÖ
Trotz Aufforderung des Bürgermeisters hat sich die Linzer FPÖ noch nicht von den Identitären distanziert. Für die Grünen ein Grund die Koalition zu beenden.
LINZ. Die Grünen vermissen Konsequenzen von Bürgermeister Klaus Luger im Umgang mit der FPÖ. Wie berichtet, wird der Linzer FPÖ ein Naheverhältnis zu den rechtsextremen Identitären vorgeworfen.
Keine Distanzierung der Linzer FPÖ
Luger hatte daraufhin eine "klare Distanzierung" gefordert – bislang ohne Erfolg. Um glaubwürdig zu bleiben, müsse der Bürgermeister "endlich Taten folgen lassen und die rot-blaue Rathauskoalition beenden", sagt der grüne Klubobmann Helge Langer.
„Die Verflechtungen zwischen den Freiheitlichen und den Identitären sind endgültig ans Tageslicht gekommen. Dennoch hält es Bürgermeister Luger offenbar nicht für nötig, Konsequenzen zu ziehen. Dabei wäre es überfällig, dass er das Arbeitsübereinkommen mit seinem Koalitionspartner beendet und ein klares Zeichen setzt“, so Langer.
Zudem müssten angesichts der Häufung rechtsextremer Taten in Linz im Vergleich zum restlichen Bundesland, auch auf städtischer Ebene Maßnahmen überlegt werden, um das Problem in den Griff zu bekommen.
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