Ausgezeichnet
Linz darf sich jetzt "Bienenfreundliche Gemeinde" nennen
Wer glaubt, dass Bienen nur auf dem Land zu Hause sind, irrt. Alleine in Linz leben etwa 100 Millionen von ihnen. Seit gestern ist die Stadt auch offiziell eine "Bienenfreundliche Gemeinde".
LINZ. Etwa 100 Millionen Bienen leben in Linz. Sie sind unentbehrlich für das Ökosystem und erbringen den Hauptanteil der Bestäubungsleistung für einen Großteil der Pflanzen. In der Stadt fühlen sich die Bienen offensichtlich wohl. Seit dem 6. Juli darf sich Linz nun auch offiziell "Bienenfreundliche Gemeinde" nennen. Solcherart ausgezeichnete Gemeinden verzichten mit Unterstützung des Bodenbündnis OÖ auf Pflanzenschutzmittel auf öffentlichen Grünflächen, bepflanzen diese bienenfreundlich oder laden die Bevölkerung ein, auch ihre Hausgärten in kleine Oasen für Insekten zu verwandeln. Die Auszeichnung wurde vom Land Oberösterreich verliehen, Landesrat Stefan Kaineder stellte sich als Gratulant ein.
Bienenfreundliche Gärten und Balkone
Bürgermeister Klaus Luger verweist auf die vielen Möglichkeiten für die Linzer, den Bienen zu helfen, wie durch das Integrieren von Insektenfutterpflanzen im Garten, das Schaffen von Nisthilfen oder die Gestaltung eines Rückzugsortes für Insekten. Vizebürgermeister Bernhard Baier betont die Bedeutung des Schutzes von Bäumen, Grünflächen und innerstädtischen Parkanlagen. Stadträtin Eva Schobesberger will die Klima- und Biodiversitätsmaßnahmen mit voller Kraft vorantreiben.
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