Investitionspaket
Pakt für Linz: Fast 90 Prozent der Mittel sind bereits verbaut
Ein Jahr nach dem Beschluss des "Paktes für Linz" zieht die gesamte Stadtregierung eine positive Zwischenbilanz über das Corona-Investitionspaket.
LINZ. 65 Millionen Euro ist das 2020 beschlossene Paket schwer, mit dem sich die Stadt Linz aus der Krise "herausinvestieren" will. Heute, ein Jahr danach, zieht die Stadtregierung eine positive Bilanz. 90 Prozent der Summe wurde bereits verbaut oder sind gerade in Arbeit. Die Hälfte der Summe bekommt Linz von der Bundesregierung zurück. "Die holen wir uns gnadenlos von der Bundesregierung zurück", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). Gemeinsam mit den Stadtregierungsmitgliedern Karin Hörzing, Doris Lang-Mayerhofer, Michael Raml, Dietmar Prammer, Eva Schobesberger und Tina Blöchl hat er einige der Projekte vorgestellt.
Pakt drückt Arbeitslosigkeit
Darunter fallen etwa der Ausbau der Kinderbetreuung (5,3 Millionen), die Modernisierung der Seniorenzentren (1,3 Millionen), Investitionsförderungen für die freie Kunst- und Kulturszene (700.000), der Ausbau der Straßenbeleuchtung (1 Million), die Berufsfeuerwehr (35.000), die Modernisierung der Schulen (30 Millionen) oder Klimaschutzmaßnahmen wie die Begrünung der Goetheschule. "Jedes Regierungsmitglied hat einen Beitrag geleistet", so Luger. Aus seiner Sicht ist der "Pakt für Linz" mitverantwortlich für die niedrige Arbeitslosigkeit in der Stadt. So liegt die Zahl der Erwerblosen aktuell mit 7.400 um 5 Prozent unter der Vergleichszahl Ende 2019, ist also niedriger als vor Beginn der Corona-Krise.
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