GUGL NEU
Der LASK bastelt fleißig am neuen Stadion
Auf der Gugl sind die Bagger fleißig am werken. Die StadtRundschau hat sich mit Bauleiter Rudolf Frank für einen Baustellen-Rundgang getroffen.
LINZ. Voll im Plan gehen die Abbrucharbeiten auf der Linzer Gugl voran, wo diese Woche bereits mit der Demontage des Daches begonnen wird. "Am Mittwoch wird bereits das erste Dachelement demontiert", sagt Bauleiter Rudolf Frank von der Firma Frankplan. Das Hauptaugenmerkt liegt dabei in den kommenden Wochen auf der Nordtribüne, der ehemalige Fantribüne, die gegen den Uhrzeigersinn abgetragen wird. Nach demselben Schema werden dann im Laufe der nächsten Wochen die Flutlicht-Pylone demontiert, die nicht erhalten bleiben. "Der Zeitplan ist sehr dicht organisiert, doch wir sind davon überzeugt, dass wir diesen einhalten. Bisher gibt es keine Verzögerungen", so Rudolf Frank, der gemeinsam mit seinem Sohn die Bauleitung innehat. "Ich kenne sehr viele Stadien in Österreich, aber auch Europa und freue mich sehr, hier bei diesem Projekt mit an Board sein zu können. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Projekt in Zukunft nicht nur national, sondern europaweit der Benchmark sein wird."
Spatenstich im März
Schlag auf Schlag geht es dann auf der Gugl in den kommenden Wochen, denn bereits Mitte März erfolgt der Spatenstich. "Das ist das große Ziel. Der Plan ist so, während die eine Tribüne bereits neu erichtet wird, dass die andere, wo jetzt der VIP-Klub war, dann abgetragen wird", sagt Frank, der dabei auf den Termindruck verweist: "Der LASK spielt ab 2022/23 hier wieder auf der Gugl, insofern gilt es den dichten Zeitplan einzuhalten. Dieser wird halten, weil der Verein und viele Personen große Kompetenzen mitbringen", so Frank, der, wie er selbst sagt, nun die Kürz in seiner 40 Jahre andauerenden bautechnischen Laufbahn erhalten hat. "Es war immer mein Traum, ein Stadion zu bauen."
Zahlreiche Ausschreibungen
Gewiss ist, dass die neue Arena alle Stückerl spielen wird und dabei der qualitative Aspekt im Vordergrund steht. "Das begnint bei den Sitzen und endet bei der Außenhülle", sagt Frank. Um den sportlichen Zeitplan einzuhalten, setzt man vor allem auf Fertigbetonteile.
Aktuell sind die Abbrucharbeiten für den Umbau voll im Gange, so etwa entfernt die Abbruchfirma gerade die bei den Fans ungeliebte Laufbahn, ehe dann in den nächsten Tagen das Dach beziehungsweise die Pylone folgen. "Außerdem werden wir hier auf der Gugl den größten österreichischen Bagger im Einsatz haben", freut sich Frank.
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