Corona-Krise
"Es zahlt sich aus, jetzt nach einem Job zu suchen"
Infolge der Corona-Krise ist die Arbeitslosigkeit stark gestiegen. Dennoch gibt es leicht positive Signale, wie das AMS und karriere.at berichten.
LINZ. Die Corona-Krise hat auf dem Arbeitsmarkt tiefe Spuren hinterlassen. Exakt 14.391 Menschen waren Ende April im Arbeitsmarktbezirk Linz arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 6.173 Jobsuchende mehr. Entscheidend ist jetzt der weitere Verlauf der Pandemie und der zu erwartenden Wirtschaftskrise, denn viele der arbeitslos gewordenen Menschen haben eine Wiedereinstellungszusage. Vom Stellenmarkt vermeldet das AMS immerhin leicht positive Signale.
"Suchen zahlt sich aus"
Auch das Job-Portal karriere.at registriert einen Aufwärtstrend bei den Suchanfragen. In einzelne Bereiche kommt wieder Bewegung, so werden etwa Begriffe wie "Gastro" oder "Freizeit" vermehrt eingegeben, Branchen wie IT, Pharma und Logistik legen zu. Nach Jobs im Handel wird sogar mehr Ausschau gehalten als vor der Corona-Krise. Aber hat es überhaupt Sinn, jetzt nach einer Arbeit zu suchen? "Auf jeden Fall", heißt es bei karriere.at. Auf der Website finden Jobsuchende Unterstützung in Form eines Gehaltsrechners, Lebenslauf-Vorlagen und Informationen zu Motivationsschreiben oder Bewerbungsgesprächen. Neue, kostenlose Inhalte zu Corona-relevanten Themen gibt es zudem unter wollenwirkoennenwir.at
Homeoffice ermöglichen
Zum Thema Homeoffice rät karriere.at Arbeitgebern, es der Belegschaft auch künftig zu ermöglichen, an bestimmten Tagen von daheim aus zu arbeiten. Zwar seien belebte Firmengebäude das Um und Auf für eine kommunikative und damit vitale Unternehmenskultur, es brauche aber die Wahlmöglichkeit – vom Schutz der Mitarbeiter in Corona-Zeiten ganz abgesehen. Auch die Belegschaft von karriere.at war im Homeoffice, seit Mitte Mai erfolgt nun eine schrittweise Rückkehr ins Unternehmen.
Offene Stellen aus Linz finden Sie auch unter meinbezirk.at/jobs/linz
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