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Linzer Obstgroßhändler in dritter Generation muss schließen
Der Linzer Obstgroßhändler Mathy mit Standorten in der Landeshauptstadt sowie Wien ist pleite und hat am Montag ein Konkursverfahren am Landesgericht Linz beantragt, das berichtet der KSV1870 .
LINZ. Das Familien-Traditionsunternehmen handelte bereits in dritter Generation mit Obst, Gemüse und Südfrüchten und belieferte hauptsächlich kleinere Supermärkte und Gastronomiebetriebe. Betroffen sind 25 Angestellte und mehr als 100 Gläubiger. Die Schulden belaufen sich auf fast 4,8 Millionen Euro, dem stehen auf der Habenseite nur noch knapp 370.000 Euro gegenüber.
Die Pleite-Dreifaltigkeit: Corona, Energie und Inflation
Als Grund für die Pleite gibt das Unternehmen massive Umsatzrückgänge aufgrund der covidbedingten Gastro-Schließungen an. Zudem hätten die gestiegenen Energiekosten und die hohe Inflation nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben werden können. Eine Fortführung der Mathy GmbH in Pichling ist nicht geplant. "Es wird im beantragten Verfahren eine Schließung des Unternehmens angestrebt, so Petra Wögerbauer vom KSV.
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