Im Bezirk Tamsweg
Das sind die aktuellen Hilfswerk-Schwerpunkte

Franz Bäckenberger ist der Regionalstellenleiter des Hilfswerks im Lungau. 160 Mitarbeiterinnen beziehungsweise Mitarbeiter zählt sein Team. Darüber hinaus wirken Ehrenamtliche mit. | Foto: Peter J. Wieland
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  • Franz Bäckenberger ist der Regionalstellenleiter des Hilfswerks im Lungau. 160 Mitarbeiterinnen beziehungsweise Mitarbeiter zählt sein Team. Darüber hinaus wirken Ehrenamtliche mit.
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Zwei wesentliche Bereiche hat das Hilfswerk Salzburg im Lungau gerade in Bearbeitung: nämlich Entlastungsangebote für pflegende Angehörige legen; und spannende Ferienaktionen für Kinder offerieren.

LUNGAU. Im Auftrag des Hilfswerks waren im Lungau im Vorjahr 160 Mitarbeiterinnen beziehungsweise Mitarbeiter im Einsatz. Zusätzlich engagierten sich mehr als 100 Ehrenamtliche.  Das Hilfswerk mit seinem Lungau-Hauptsitz in Tamsweg zählt in der Gebirgsregion zehn Standorte mit den unterschiedlichsten Angeboten und ist im Rahmen der mobilen Dienste in allen 15 Gemeinden des Bezirks tätig. Auf all das ist Franz Bäckenberger, der Regionalstellenleiter des Hilfswerks, stolz; und auch darauf, dass im Jahr 2020 ein Umsatz von 5,3 Millionen Euro erwirtschaftet werden konnte, wobei der Anteil zu 94 Prozent im Bereich der Pflege und Sozialen Arbeit liegt und sechs Prozent Umsatz-Anteil der Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung beträgt.

Zwei wesentliche Schwerpunkte für 2021

Das Jahr 2020 ist vorbei, Bäckenberger zieht positive Gesamtbilanz. An Vorhaben für das Jahr 2021 mangelt es nicht. Zwei wesentliche Bereich will man in den verbleibenden Monaten des laufenden Jahres forcieren: 1. Entlastungsangebote für pflegende Angehörige legen; 2. Spannende Ferienaktionen für Kinder offerieren.

Welche der in 2021 forcierten Hilfswerk-Angebote brauchst du?

Entlastungsangebote für pflegende Angehörige

"Auch wenn das Hilfswerk Salzburg seine Dienstleistungen in allen Bereichen aufrechterhalten konnte und weiterhin aufrechterhalten wird, zeichnet sich eine erhöhte Nachfrage nach Pflege und Betreuung ab", prognostiziert Regionalstellenleiter Franz Bäckenberger, "und auch die Nachfrage nach Angeboten zur Angehörigenentlastung steigt, da die Corona-Krise die Mehrfach-Belastung pflegender Angehöriger noch weiter verschärft hat." Entlastung für Familien würden die klassischen Dienstleistungen wie Heimhilfe, Hauskrankenpflege und Senioren-Tageszentren anbieten. Relativ neu sei das Angebot der Angehörigenentlastung. „Wir möchten betroffene Menschen im Lungau einladen, diese Unterstützungsleistungen zu nutzen“, lädt Bäckenberger ein und meint: „Eine lang anhaltende Belastung durch Pflege- und Betreuungsleistungen sowie die persönlichen Nachwirkungen der Corona-Pandemie – Stichwort Long-Covid – können einen auf Dauer selbst in eine Krise führen. Jeder braucht Verschnaufpausen und Auszeiten, um wieder Kraft schöpfen zu können. Wir garantieren in der Zwischenzeit, dass unsere Kunden mit Pflege- und Betreuungsbedarf bei uns gut aufgehoben sind.“

Zwei Tageszentren

Besonders empfehlen möchte Franz Bäckenberger das Angebot der Senioren-Tageszentren im Lungau; das Hilfswerk betreibt welche an zwei Standorten: in Mauterndorf und in Tamsweg-Sauerfeld. "Hier finden Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf Abwechslung im Alltag", erklärt Bäckenberger. "Die Gesellschaft mit anderen wirkt einer Vereinsamung im Alter entgegen und entlastet pflegende Angehörige.  Jährlich wird dieses Angebot von rund 60 LungauerInnen, die so tagesbetreut werden, in Anspruch genommen. In den Tageszentren sind im Schnitt zwischen zehn und 15 Leute pro Tag aus allen Gemeinden des Lungaus zu Besuch.

Franz Bäckenberger bei unserem Fototermin im Schlosspark in Tamsweg. Im rechten Bildhintergrund zu sehen ist übrigens das Schloss Kuenburg. | Foto: Peter J. Wieland
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Ferienaktionen für Kinder

Auch im Bereich der Kinder-, Jugend- und Freizeitbetreuung setzt das Hilfswerk 2021 einen Schwer- punkt. Hier soll heuer eine große Ferienaktion im Biosphäre Park Lungau durchgeführt werden. Unterstützt werde die Initaitive von der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lungau. In der ersten Augustwoche will man abwechslungsreiche Erlebnistage mit Abenteuer, Spiel und Spaß in der Natur abhalten. „Kinder brauchen Bewegung und Unterhaltung in ihrem Alltag. Gerade im vergangenen Jahr, wo aufgrund des Home-Schoolings der Turnunterricht häufig nicht stattfand und soziale Kontakte häufig nur eingeschränkt möglich waren, kam genau das oft zu kurz“, sagt Bäckenberger. „Wir möchten daher Kindern die Mög lichkeit geben, den Biosphäre Park kennenzulernen, dort zu forschen und zu lernen und sich auszutoben.“ Gleichzeitig würden Eltern mit dem Ferienprogramm des Hilfswerks im Lungau entlastet. „Das Problem ‚zu wenig Urlaub für zu viele Ferienwochen‘ hat sich im Corona-Jahr für viele noch verschärft“, sagt Bäckenberger.

"Kindervilla" und schulische Tagesbetreuung

Immer mehr gefragt würde im Lungau auch die Schulische Tagesbetreuung, die vom Hilfswerk an zwei Standorten – an der Neuen Mittelschule Mariapfarr und im Schulzentrum Tamsweg – angeboten wird. Am Standort Schulzentrum Tamsweg wird außerdem ein Jugendzentrum, bei dem die Gemeinde Tamsweg und das Land Salzburg die Geldgeber (öffentliche Finanzmittel) sind, geführt.
Außerdem führt das Hilfswerk im Auftrag der Gemeinde Thomatal eine Krabbelgruppe sowie eine alterserweiterte Kindergruppe n der Kindervilla Thomatal.

>> Lesetipp: Dieser Artikel betrifft auch das Hilfswerk im Lungau:

Bilanz im Umgang mit der Pandemie fällt positiv aus

>> Weitere Artikel von Peter J. Wieland findest du >>HIER<<
>> Mehr Lungau-News findest du >>HIER<<
>> Mehr Salzburg-News findest du >>HIER<<

Franz Bäckenberger ist der Regionalstellenleiter des Hilfswerks im Lungau. 160 Mitarbeiterinnen beziehungsweise Mitarbeiter zählt sein Team. Darüber hinaus wirken Ehrenamtliche mit. | Foto: Peter J. Wieland
Franz Bäckenberger bei unserem Fototermin im Schlosspark in Tamsweg. Im rechten Bildhintergrund zu sehen ist übrigens das Schloss Kuenburg. | Foto: Peter J. Wieland
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