Marktgemeinde Tamsweg
Die Budget-Erstellung für 2022 forderte heraus
Die Ausgaben in Tamsweg erhöhen sich, während die Einnahmen nahezu gleich bleiben oder teilweise auch sinken.
TAMSWEG. In der Gemeindevertreter-Sitzung vom 13. Dezember wurde das Budget 2022 der Marktgemeinde Tamsweg einstimmig beschlossen. Darüber informierte uns ÖVP-Ortsparteichef Georg Gappmayer, der Bürgermeister des Lungauer Bezirkshauptortes, in einer Klub-Mitteilung seiner Partei.
Ausgaben enorm gestiegen
Das Tamsweger Gesamtbudget für das Jahr 2022 umfasst 15,1 Millionen Euro. Aufgrund der "enormen Steigerungen, ausgabenseitig vor allem im Sozialbereich", wie Gappmayer mitteilte – seit 2020 gab es eine Steigerung um 45 Prozent, also zirka 500.000 Euro – und sinkenden beziehungsweise gleichbleibenden Einnahmen, sei die Erstellung des Budgets sehr herausfordernd gewesen. "Der Spielraum wird zurzeit immer enger, da sich eben die Ausgaben erhöhen und die Einnahmen nahezu gleich bleiben oder teilweise auch sinken", analysiert Georg Gappmayer. Als Beispiel nennt er die Tamsweger Haupteinnahmequelle, die Bundesertragsanteile: diese steigen 2022 laut einer Vorgabe vom Land, wie Gappmayer verweist, um zirka 1,1 bis 1,5 Prozent. Die Ausgaben der Personalkosten steigen hingegen um etwa drei Prozent. "Viele Materialkosten im laufenden Betrieb haben sich 2021 massiv erhöht, und steigen teilweise 2022 nochmals", ergänzt Gappmayer. "Trotz dieser Herausforderungen können wir unser Budget nach wie vor sicher und ausgeglichen erstellen. Mut und Zuversicht ist mehr als berechtigt und die Hoffnung stirbt nicht zuletzt, sondern gar nicht", zeigt sich Georg Gappmayer zuversichtlich.
Straßenbau am Tullnberg
"Als größtes Projekt haben wir den Straßenbau und die dazugehörige Entwässerung am Tullnberg im Programm", sagt Georg Gappmayer. "Die Sanierung des Tennisheimes wird im Mai abgeschlossen", führt er weiter aus.
Großprojekt Kindergarten
"Das größte Projekt für die nächsten Jahre ist der Neubau unseres Kindergartens. Ob der nach wie vor großen Herausforderung durch Corona, verbunden mit vielen Unsicherheiten in der Planung, gilt es die Schritte sorgsam der Reihe nach zu gehen", so Gappmayer. In einem nächsten Schritt gehe es darum, die Standortfrage zu erörtern.
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