Beruflich durchstarten dank Fachkräftestipendium und Pflegestiftung

- Dank Fachkräftestipendium und Pflegestiftung wird die Ausbildung zu Pflegeberufen unterstützt.
- Foto: Symbolbild: KH Schwarzach
- hochgeladen von Angelika Pehab
Aktuelle Daten aus dem Pongau
PONGAU (ap). "Knapp sieben Prozent – oder 2.377 Personen – aller Beschäftigten des Pongaus sind im Gesundheits- und Sozialwesen tätig, dies ist aktuell eine Steigerung von 2,5 Prozent", weiß Thomas Burgstaller, AMS Bischofshofen. Betrachtet man die Entwicklungen seit 2010 so gibt’s jährliche Beschäftigungsplus (zwischen 2-3% zu verzeichnen). Das Gesundheits- und Sozialwesen ist also eine der am stärksten wachsenden Branchen. "Die Arbeitslosigkeit in Gesundheitsberufen liegt mit 2,6 Prozent sehr niedrig, im Vergleich zur Gesamtarbeitslosigkeit von 6 Prozent", so Burgstaller weiter. Hohe Nachfrage einerseits, stabile und wachsende Beschäftigung und ein hoher Fachkräftebedarf andererseits fordert das AMS Bischofshofen, das weiterhin die Ausbildungen der Pflegeberufe forciert. Neben der kursmäßigen Ausbildung für Berufseinsteiger (Heimhilfe, Pflegehilfe) gelingt das mit neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten wie dem Fachkräftestipendium oder der Pflegestiftung.
Das Fachkräftestipendium
Durch Höherqualifizierung bzw. Laufbahnänderung und Verbesserung soll dem erhöhten Arbeitslosigkeitsrisiko von Arbeitskräften – Beschäftigte wie Beschäftigungslosen – gegengesteuert werden. Dadurch können auch Karrieremöglichkeiten und Einkommenschancen von Frauen nachhaltig positiv beeinflusst werden. Durch Höherqualifizierung soll der spezifische Bedarf an Fachkräften, zum Beispiel in Gesundheits- und Sozialberufen, abgedeckt werden. Während der Ausbildungszeit erhalte ich dann monatlich vom AMS ca. 800 Euro sowie die Sozialversicherung.
Die Pflegestiftung
Diese wurde vom Land Salzburg initiiert und vom AMS mitunterstützt: Ein Ausbildungs- und Qualifizierungsverbund in der Pflege zur Sicherung des hohen Standards der sozialen Sicherung und des Gesundheitssytems. Dieses Angebot richtet sich an Unternehmen/öffentliche Einrichtungen mit Bedarf an Pflegekräften – die Teilnehmererschließung erfolgt durch das AMS. "Hier wenden wir uns an arbeitsuchende Personen, die sich für Ausbildungen in der Pflege – Pflegehilfe und Dipl. Fachpflege – interessieren", so Thomas Burgstaller vom AMS.
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