Reha-Zentrum mit Wärme von "dahoam"
Mithilfe heimischer Energie können sich Patienten im neuen Reha-Zentrum St. Veit optimal erholen.
ST. VEIT (ar). Nicht nur in den Geschäften kann man lokal konsumieren, sondern auch heimische Energie nutzen. Das hilft der regionalen Wirtschaft erheblich mehr, als der Import von Heizgas aus Russland.
Wärme aus der Region
Die Vorteile daraus hat die Vamed AG erkannt, welche für die Planung, Errichtung und den Betrieb des neuen Reha-Zentrums in St. Veit verantwortlich ist. Und so freut sich die Bioenergie Pongau über den Zuschlag für die Wärmeversorgung.
In unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus in St. Veit entsteht derzeit ein onkologisches Therapiezentrum.
Kurze Wärmewege
Ab Herbst 2013 können hier im Luftkurort bis zu 120 Krebspatienten therapeutisch betreut werden. "Die Versorgung mit Wärme erfolgt aus dem Fernwärmenetz der Bioenergie Pongau. Die dafür erforderliche Fernwärme-Anschlussleitung mit einer Trassenlänge von etwa 200 Metern wurde bereits im Dezember 2012 errichtet", weiß Projektleiter Mario Radauer.
Heizung leistet gute Dienste
Bereits mit Anfang Jänner wurde die Fernwärmeheizung in Betrieb genommen. Dadurch wurde ermöglicht, dass auch in der kalten Jahreszeit im Inneren des Bauwerks gearbeitet und die Bauzeit von nur 16 Monaten eingehalten werden kann. Das vom Architekturbüro Soyka aus Salzburg entworfene Gebäude fügt sich mit seinen fünf Geschossen harmonisch in die Landschaft ein und besticht durch sein funktionelles Design.
Leitung direkt vor Ort
"Nach Fertigstellung des Therapiezentrums müssen rund 7.500 Quadratmeter beheizt werden. Die dafür notwendige Wärme von etwa 1,3 Millionen Kilowattstunden kommt aus
dem Biomasse-Heizwerk St. Veit", ergänzt Bioenergie Pongau GF Gerhard Joiser. Für die Bioenergie Pongau GmbH bedeute dieser Auftrag einen Vertrauensbeweis in die erfolgreiche Sanierungsarbeit der letzten Monate, gleichzeitig sei er laut Joiser aber auch Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu verfolgen.
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