So hat der Pongau 2009 bei der GV-Wahl 2009 gewählt
Nach den Gemeindevertretungswahlen im März 2009 werden 20 Bürgermeistersessel von den „Schwarzen“ besetzt, nur fünf Ortschefs stellt die SPÖ.
PONGAU (ap). In neun der 25 Pongauer Gemeinden fiel das Rennen um den Bürgermeistersessel am 1. März 2009 – mangels Gegenkandidaten – wenig spannend aus. So stand in Altenmarkt (Rupert Winter), Eben (Herbert Farmer), Filzmoos (Josef Sulzberger), Großarl (Sepp Gollegger), Hüttschlag (Hans Toferer), Untertauern (Johann Habersatter), Wagrain (Eugen Grader), Werfen (Franz Meißl) und Werfenweng (Peter Brandauer) der Ortschef schon vor dem Urnengang fest.
Überragende Zustimmung
Die überragendste Zustimmung seiner Ebener Gemeindebürger erhielt dabei Herbert Farmer (ÖVP) mit 93,6 Prozent an „Ja“-Stimmen. Spannender ging es da schon in Forstau zu, wo Bgm. Josef Buchsteiner (ÖVP)dank 0,1 Prozentpunkte nicht zur Stichwahl antreten muss. Knapp war es auch in Mühlbach, wo sich Bgm. Johann Koblinger (ÖVP) mit 4 Prozentpunkten Vorsprung auf Dauerrivale Manfred Koller (SPÖ) behaupten konnte.
Haitzer siegte am deutlichsten
Den eindeutigsten Sieg unter den Bürgermeisteranwärtern mit Gegenkandidat(en) fuhr der damals erst 41-jährige Andreas Haitzer (SPÖ) in Schwarzach ein. Mit 86,4 Prozent Wählerstimmen wies er seinen Konkurrenten Max Stürmer (ÖVP) klar in die Schranken.
Nur zwei „Neulinge“ im Pongau
Grundsätzlich gab es unter den Bürgermeistern im Pongau nach der Wahl 2009 nur zwei neue Gesichter: Fritz Zettinig (ÖVP) konnte in Bad Hofgastein die über dreißigjährige SPÖ-Bürgermeistertradition brechen und erhielt 58,9 Prozent der Stimmen. In Hüttschlag regiert neuerdings Hans Toferer (ÖVP).
Insgesamt besetzten 20 VP-ler einen Bürgermeistersessel im Pongau, nur fünf Ortschefs stellt die SPÖ.
St. Martin in der laufenden Periode umgefärbt
Nach dem Rücktritt von Langzeitbürgermeister Rudi Lanner (SPÖ) am 8. Juli 2011 konnte sich Hannes Schlager (ÖVP) bei der Bürgermeisterneuwahl im Kampf um die Gunst der St. Martiner gegen Markus Oberauer (SPÖ) durchsetzen.
Damit hebt er das Verhältnis von ÖVP- zu SPÖ-Bürgermeistern im Pongau auf 21:4 an.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.