Parkfest Artstetten feiert 50. Jubiläum
Die Veranstalter der Katholischen Jugend im Sünden-Kreuzverhör der BEZIRKSBLÄTTER Melk.
ARTSTETTEN (MiW). In den letzten fünfzig Jahren des Artstettner Parkfestes ist viel geschehen. Mehrere Generationen feierten und anlässlich dieses ehrwürdigen Jubiläums fühlten die BEZIRKSBLÄTTER den Veranstaltern der Katholischen Jugend auf den Zahn der Jugendsünden – was wurde in den letzten fünf Dekaden so alles angestellt?
Christian Dallinger von der örtlichen Trachtenmusikkapelle wollte sich als Bursch in das Parkfest hineinschleichen, um den Eintritt zu sparen: "Wir sind damals über den Kirchenplatz reingekraxelt, wurden aber erwischt", schmunzelt der Musikant. Besucherin Erika Reichl lud mit 14 Jahren zu einem Fernsehabend, zu Gast waren die damals untersagten Burschen.
Die Katholische Jugend trieb's bisweilen ebenfalls bunt. Manuel Haider beichtet: "Ich habe dem Nachbarn beim Fußballspielen einmal ein Fenster eingeschossen." Dies toppt Marcel Wurzer: "In der Volksschule haben wir dem Onkel Zigaretten geklaut und im Baumhaus geraucht!"
Besonders perfide ging Michael Siebenhandl in puncto heimlichen Rauchens vor: "Wir sind damals mit dem Zug nach St. Pölten gefahren und haben dort Zigaretten gekauft, um sie dann zu Hause im Wald zu rauchen", verrät er.
Doch warum dieser Aufwand? "Natürlich deswegen, damit uns niemand erwischt", erklärt er sich das perfekte Verbrechen: "Wir hatten sogar Kaugummis und Deo-Spray mit, damit die Eltern auch ja nix riechen können."
Hier schlägt Michael ganz nach seiner Tante Eva Hochgatterer: "Unsere erste Zigarette haben wir hinter der Schule noch mit Streichhölzern angezündet ... ."
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