Veranstaltungskalender
Sommerspiele Melk: Wie wir leben wollen.
Das diesjährige Thema der Melker Sommerspiele lautet "Die 10 Gebote", der Hashtag "Wie wir leben wollen" verdeutlicht, worum es bei den Ge- und Verboten geht: In einer stark individualisierten und pluralistischen Gesellschaft kommt es darauf an selbst zu überlegen, wie wir unseren Umgang miteinander und mit der Welt die uns umgibt gestalten wollen.
MELK. (MG.) Da nicht davon auszugehen ist, dass sich alle Besucher der Premiere der Sommerspiele dem christlichen Glauben zugehörig fühlen, fragten die BEZIRKSBLÄTTER nach welchen Geboten die Gäste ihr Leben ausrichten. Die "Goldene Regel" von Karin Langhammer und Johannes Sterkl ist recht simpel: "Behandle andere so, wie du auch selbst behandelt werden willst!". Demgegenüber stehen Teresa Sturm und Nathalie Ebner, die sich an den christlichen zehn Geboten orientieren, vor allem an Gebot Nummer fünf: "Du sollst nicht töten!" Herbert und Margit Pichler stellen ihr Leben unter das Thema der "Nachhaltigkeit". Christine Jäger und Maximilian Deym von der Burgruine Aggstein stellen ihr Leben unter das Motto, jeden Tag zu genießen. Auch bei Johannes Haselsteiner findet sich eine Spur vom Genuss, er möchte das Schöne im Kleinen suchen. Lukas Fürsts vorderstes Gebot ist Solidarität: "Gemeinsam denken. Weg von der Ellbogengesellschaft hin zu einer Wir-Kultur, indem wir alle mehr erreichen, indem wir miteinander statt gegeneinander arbeiten!"
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KOMMENTAR
Von der Philosophie in unser aller Leben
Vorbei die Zeiten in denen uns die Religionsgemeinschaft in die wir zufällig hineingeboren wurden Regeln fürs Leben vorgibt. Individuen richten sich nach verschiedensten Werten aus, etwa nach solchen der Philosophie. Da wäre etwa Kants kategorischer Imperativ: "Handle so, dass deine Handlung Gesetz werden könnte." Oder der Stoizismus der sich durch Gelassenheit auszeichnet. Die Philosophie hat für jeden etwas zu bieten. Die Frage "Wie wollen wir leben?" kann für viele mit Religion nicht beantwortet werden, es lohnt sich das Nachschlagen in philosophischen Werken.
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