Und so wurde einst in Königstetten gespielt
Beim ersten Berglander Spielefest erinnern sich die Königstettner an ihre eigene Zeit des Spielens.
BERGLAND/KÖNIGSTETTEN (MiW). Dosenschießen, Korbwerfen, Hindernislauf und Sackhüpfen – das sind nur einige der vielen Attraktionen, die am ersten Berglander Spielefest in Königstetten dargeboten wurden.
Diese Hülle und Fülle an abenteuerlichem Zeitvertreib ließ die Veranstalter von der örtlichen Dorfgemeinschaft in Erinnerungen ihrer eigenen Kindheitstage schwelgen. Gemeinschafts-Obmann Oliver Berger zog es in die Natur: "Wir waren oft an der Ybbs 'stoaplatt'ln' und haben in großen Gruppen Räuber und Gendarm sowie Fußball gespielt", erzählt er, während Besucherin Karin Hiebl erzgänzt: "Also wir haben am liebsten Fangen gespielt."
Dem schloss sich auch Elke Leonhartsberger an, die nebst Fangen am liebsten "riesige Baumhäuser" gebaut hat. Ebenfalls als Architektin hat sich Michaela Hofmarcher versucht: "Wir haben am liebsten Brücken über den Mühlbach gebaut!"
Organisator Horst Kaltenbrunner spielte am liebsten Fußball, ebenso war Johann Paukner am liebsten "im Freien unterwegs", denn, "damals in meiner Kindheit gab es weder Internet noch wirklich Fernsehen."
Diese Abenteuer, so Johann Paukner, ergaben sich dadurch, "dass man damals als Kind mit der Natur mitlebte und sie nutzte." Er befürchtet nur eines: "Dass die Kinder vergessen, wie schön es draußen sein kann."
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