Hochwasserschutz Schönbühel-Aggsbach
Teuerster Wasserschutz ist nun fertig finanziert
SCHÖNBÜHEL-AGGSBACH. Wer auf der rechten Donauseite Richtung Mautern fährt, dem fallen in den Ortschaften Schönbühel und Aggsbach-Dorf zurzeit viele Baustellen auf. Der Bau des Hochwasserschutzes ist im vollen Gang. Einzig in Aggstein fahren noch keine schweren Maschinen auf. Warum Aggstein aber trotzdem Thema bei der letzten Landtagssitzung war, ist die Finanzierung.
Laut Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf werden die offenen 14.230.000 Euro nun wie folgt aufgeteilt: Das Land übernimmt 4.269.000 Euro, der Bund 7.115.000 Euro und die Marktgemeinde Schönbühel-Aggsbach übernimmt 2.846.000 Euro.
"Projekt vorantreiben"
"Die Sicherheit der Menschen und der Schutz ihres Hab und Guts stehen an erster Stelle, deswegen ist es wichtig, dieses große Projekt voranzutreiben", sagt Pernkopf. Einer der noch die Bilder vom letzten Hochwasser im Kopf hat, ist Bürgermeister Erich Ringseis. Er ist nun überglücklich, dass jetzt die Finanzierung geklärt ist. "Bei den letzten Hochwasserkatastrophen wurde unsere Gemeinde jedes Mal schwer in Mitleidenschaft gezogen, es kam zu Schäden von mehr als 15 Millionen Euro. Mit den Hochwasserschutzprojekten soll das der Vergangenheit angehören und die Ortschaft so vor weiteren Schäden geschützt werden", atmet Ringseis auf. Das Projekt in Aggstein ist das letzte von insgesamt drei Vorhaben, die zusammen insgesamt 44,8 Mio. Euro kosten. Es ist damit das umfangreichste niederösterreichische Schutzprojekt an der Donau westlich von Wien und eines der teuersten Projekte Österreichs für eine einzelne Gemeinde.
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