„Was kommt nach dem Kapitalismus“

Vortrag mit anschl. Diskussion

„Was kommt nach dem Kapitalismus“

Der Autor des gleichnamigen Buches zeigt auf, warum sich der Kapitalismus als Wirtschaftsform nicht zur Bewältigung der großen Herausforderungen der Zukunft eignet: Armut, Verteilungs-Ungerechtigkeit, Migration, Ressourcenvergeudung, Umweltzerstörung und vieles andere. In ähnlicher Form hat er dies bereits vor über 30 Jahren in der Auseinandersetzung mit dem Kommunismus gemacht. Der von ihm vorausgesagte Zusammenbruch des kommunistischen Imperiums ist ein Jahrzehnt später eingetroffen. Herbert Giller fordert einen Paradigmenwechsel im wirtschaftlichen Denken, eine Art „Kopernikanische Wende“. Die Wende muss in uns selbst beginnen und schließlich die ganze Welt erfassen. Der Kapitalismus beruht auf falschen Denkmustern, die dringend korrigiert werden müssen. Deshalb darf eine grundlegende Neudefinition von wirtschaftlichen Begriffen wie Geld und Profit, Kredit und Zins, Arbeit und Leistung, Eigentum und Kapital kein Tabu sein. Es ist daher eine spannende Frage, wie die Welt nach Kommunismus und Kapitalismus aussehen soll.

Herbert Giller wurde 1947 in Wien geboren. Er studierte Nachrichtentechnik an der TU Wien und später Physik an der Universität Wien. Studium der Philosophie bei Leo Gabriel („Integrale Logik“) und H. Christof Günzl („Das Neue Denken“). Arbeitete in Wien als Technischer Fachjournalist bei verschiedenen Magazinen (Unterhaltungselektronik, Messtechnik und Industrieelektronik). Neben der Funktion als Chefredakteur einer Computerfachzeitschrift war er auch als Werbetexter und PR-Berater in der Elektronik-Industrie tätig. Seinen persönlichen Neigungen folgend, veröffentlichte er auch Artikel als Gourmetkritiker und Reisejournalist. Auf ausgedehnten Reisen, die ihn um den gesamten Erdball führten, konnte er zahlreiche kulturelle Erfahrungen sammeln. Zuletzt war Herbert Giller in der Publikations-Abteilung der Atomenergiebehörde (IAEO) in Wien tätig.

Publikationen:
Was kommt nach dem Kommunismus? – Wien, 1976.
Christentum und Marxismus (Kommentar zu Nikolai Berdjajews „Wahrheit und Lüge des Kommunismus“), Wien, 1977.
Was kommt nach dem Kapitalismus? – Wien, 2012.

Eintritt: freiwillige Spenden

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