Für Melker geht es steil bergauf

Stefan Mayerhofer kämpfte sich bei der Berglauf-EM als bester Österreicher ins Ziel. | Foto: privat
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  • Stefan Mayerhofer kämpfte sich bei der Berglauf-EM als bester Österreicher ins Ziel.
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MELK. Vor fünf Jahren hat Stefan Mayerhofer mit dem Laufsport begonnen, ehe er drei Jahre später so richtig durchgestartet ist. „Ich mache jetzt rund zwei Jahren ernsthaftes tägliches Lauftraining“, erklärt Mayerhofer. Der 18-jährige Athlet des USKO Melk kam somit immer besser in Fahrt und feierte heuer bereits tolle Erfolge. Nach dem undankbaren vierten Platz über 5.000 Meter auf der Bahn mit einer starken Zeit von 15:54 sicherte er sich vor kurzem nun seinen ersten Titel. Er lief zum souveränen Sieg in der U20 bei den Österreichischen Berglauf-Meisterschaften in Bludenz.

Bester Österreicher bei der EM

Mit dieser tollen Leistung löste er auch das Ticktet für die U20-Berglauf-Europameisterschaft im slowenischen Karmnik. „Für mich war es ein ganz normaler Wettkampf nur mit längerer Anreise, ich war auch nicht nervöser als sonst“, zeigte sich Stefan Mayerhofer unbeeindruckt von seinem ersten Einsatz auf internationaler Bühne. Der 18-Jährige absolvierte die 8,3 Kilometer lange Strecke mit fast 1.000 Höhenmetern in einer Zeit von 55:11 und wurde als 27. auch bester Österreicher.
„Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, da ich mich gut im Mittelfeld platzieren konnte und bester Österreicher wurde. Außerdem konnte ich Athleten aus vermeintlich besseren Nationen, wie beispielsweise zwei Briten, hinter mich lassen“, so das Resümee von Mayerhofer.

Man muss sich mehr quälen

Der Berglauf fasziniert viele Athleten ganz besonders, so auch den 18-Jährigen: „Man muss sich immer ein bisschen mehr quälen und kann den Oberschenkeln keine Auszeit geben. Auch wenn man für kurze Zeit geht, brennen die Muskeln!“ Um solche tollen Leistungen erbringen zu können ist auch viel Training notwendig. Der Melker läuft meist 120 bis 150 Kilometer in der Woche, die ein guter Mix aus unterschiedlichsten Tempobereichen sind. „Generell halte ich mich an keinen Trainingsplan, ich laufe so, wie ich mich fühle und passe mein Training zum Abstand der Wettkampfperiode an. Es ist ganz selten, dass ich an einem Tag nicht laufe. Wenn ich genug Zeit habe, trainiere ich auch zweimal pro Tag“, zeigt sich Stefan äußerst motiviert.

Große Ziele noch vor Augen

In diesem Jahr will Mayerhofer die 5.000 Meter noch unter 15:30 laufen und über diese Distanz auch bei den Österreichischen Meisterschaften in der U20 eine Medaille erobern. Die Qualifikation für die Crosslauf-EM ist ebenfalls ein großes Thema. „Mein großer Traum ist es auch international gute Ergebnisse zu erzielen und einmal die 5.000 Meter unter 14 Minuten laufen zu können“, hat der 18-Jährige auch langfristige Ziele vor Augen.
„Die Trainingssysteme von Arthur Lydiard und Ernst Van Aaken sprechen mich sehr an, denn sie sind logisch aufgebaut und so können langfristig die besten Ergebnisse erzielt werden. Deswegen versuche ich geduldig zu bleiben und so gut wie möglich zu trainieren. Die Leistungssteigerung ist in den letzten Jahren konstant und lässt in Zukunft gute Leistungen erhoffen“, so Stefan Mayerhofer über seine Idole im Laufsport.

Stefan Mayerhofer kämpfte sich bei der Berglauf-EM als bester Österreicher ins Ziel. | Foto: privat
Stefan Mayerhofer steigert seine Leistungen kontinuierlich. | Foto: www.crosscup.at

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