Ortsmusik Eichenbrunn
Frühlingskonzert führt über Kitzbüheler Streif
EICHENBRUNN. Wie vielfältig Blasmusik sein kann, zeigte die Ortsmusik Eichenbrunn beim Frühlingskonzert im vollbesetzten Gemeindesaal. Kapellmeisterin Lena Wachter hatte für ihr erstes Konzert ein herausforderndes und abwechslungsreiches Programm erarbeitet, das fulminant von den 35 Musikerinnen und Musikern vorgetragen wurde. Unter den Gästen fanden sich der Bürgermeister LA Manfred Schulz, Dechant Christian Wiesinger und der Obmann-Stellvertreter der BAG Mistelbach, Herbert Kandler sowie etliche Musikkollegen befreundeter Musikvereine ein.
Die Streif runter
Vor allem mit dem Konzertstück „Downhill“, das die berühmte Abfahrt auf der Streif zum Inhalt hat, begeisterte die Ortsmusik gleich am Beginn die Zuhörer. Rasend schnell war dann auch der Tenorgoldgalopp mit dem Solisten Daniel Eder. Zwischendurch gab auch das Jugendensemble unter der Leitung des ehemaligen Kapellmeisters Karl Schöfmann einige Proben ihres Könnens und erntete dafür großen Applaus.
Die Ortsmusik Eichenbrunn ist eine Kapelle mit einem auffallend jungen Orchester, das aber schon sehr reif wirkte. Ein Marsch von Franz Lehár entführte in längst vergangene Zeiten und mit „Lady Stewart’s Air“ führte die Ortsmusik Eichenbrunn auf eine Klangreise nach Neuseeland.
Ehrungen
Ehrungen gab es für verdiente Mitglieder der Ortsmusik, die bereits mehr als 20 oder sogar 40 Jahre in der Kapelle mitwirken. Außerdem wurden Josef Müller und Karl Schöfmann zu Ehrenmitgliedern der Ortsmusik Eichenbrunn ernannt, und dabei gab es standing ovations des gesamten Orchesters. Durch das Programm führte Josef Schöfmann gemeinsam mit seinen charmanten Marketenderinnen. Zum finalen Höhepunkt wurde der Kaiserjägermarsch, der Melodie für die Eichenbrunner Hymne „Wohl unter schatt’gen Eichen“, die lautstark von Musikern und Gästen gesungen wurde.
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