Crash mit Reh & Hirsch

Foto: Archiv

BEZIRK (mk). Im Herbst steigt wieder das Risiko von Wildunfällen auf den heimischen Straßen. Vor allem in der Nacht und während der Dämmerung queren Wildtiere die Verkehrswege und stellen ein großes Risiko für die Autofahrer dar. 2014 wurden insgesamt 338 Menschen bei Wild-Unfällen zum Teil schwer verletzt, zwei davon starben. Um die Anzahl der Wildunfälle zu reduzieren, werden immer häufiger sogenannte „Wildwarner" eingesetzt. Die Autofahrer im Bezirk Mistelbach haben 2.356 Hasen auf dem Gewissen. "Bei Gefahrenzeichen sollte man langsam fahren, denn die Tiere sind jetzt im Herbst unberechenbar", so Bezirksjägermeister Gottfried Klinghofer. Viele Jagdgesellschaften haben in den letzten Jahren optische und akkustische Wildlwarngeräte angeschafft. "Die Zahl der getöteten Tiere ist dabei auf Teststrecken um 50 Prozent reduziert worden", erzählt Klinghofer. Allerdings funktioniert diese Methode nur bei Schalenwild. Hasen und Fasane werden damit nicht "gewarnt". Jeder Unfall mit einem Tier muss bei der Polizei gemeldet werden, die Behörde informiert dann den zuständigen Jagdleiter. ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger erklärt, warum die Gefahr oft unterschätzt wird: "Man fährt oft die gleiche Strecke und es passiert nichts; man gewöhnt sich daran, dass nichts kommt und man kein Wild sieht oder bemerkt. Routine schleicht sich ein, somit nimmt man das Gefahrenzeichen mit der Warnung ,Achtung Wildwechsel‘ nicht mehr aktiv auf. Warnschilder haben jedoch ihre Berechtigung."

Getötete Tiere 2014
Rehwild: 1076
Rotwild: 2
Schwarzwild: 26
Feldhasen: 2356
Fasane: 614
Füchse: 46
Steinmarder: 31
Wildkaninchen: 28
Dachse: 16
Wiesel: 13
Stockente: 6
Edelmarder: 4
Iltisse: 3
Elstern: 2
Mäusebussarde: 2

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