Genug Schutz für unsere Gerinne?

Manfred Schulz und Franz Mathias besichtigen die ökologisch wertvolle Aufweitung in Mistelbach. | Foto: Ertl
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MISTELBACH. Die Koordinationsstelle betreut mit 16 Mitarbeitern ein bezirksübergreifendes Einzugsgebiet von knapp 2.500 km². Innerhalb der Grenzen Thaya – March – Donau – Wien Stadtgrenze – Stockerau – Niederhollabrunn und Hanftal sind im Dachverband alle Gerinne mit einer Gesamtlänge von 1.230 km zusammengefasst.

Vielfätige Aufgaben
"Im Auftrag der zahlreichen Mitgliedsgemeinden werden alle Maßnahmen zum ökologischen Schutz der Gewässer von uns durchgeführt", erklärt Franz Mathias, der für einen reibungslosen Ablauf zuständig ist. Dazu gehört die Räumung der Gerinne, Mäharbeiten an den Böschungen und Ufern sowie die Gehölzpflege. "Die Pflege erfordert viel Erfahrung und Sensibilität", weiß Dachverbandsobmann LA Manfred Schulz. "Einen ökologischen und ökonomischen Einklang herzustellen ist oft eine Gratwanderung", so Schulz weiter. Vorrangiges Ziel dabei sei aber immer der Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung. Eine Hochwasserkatastrophe dürfe nie passieren.

Biberprobleme
Zunehmend problematisch ist jedoch das Überhandnehmen der Biber. Die possierlichen Tiere bevölkern mittlerweile flächendeckend alle wasserführenden Gerinne. Ihr unermüdlicher Tatendrang, Burgen und Dämme zu bauen, lässt die Bevölkerung nicht kalt. Die Angst, dass es durch Verklausungen zum Rückstau eines Baches und zu Überschwemmungen kommt, wird immer größer. Wie in Zukunft damit umgegangen werden soll, ist schon lange Thema, Lösung ist noch keine in Sicht.

Qualität sehr gut
Je nachdem wie stark die Beschattung der Bäche, desto besser die Wasserqualität. Ausgehend von einem Schulnotensystem liegen die meisten Gerinne bei Note 2. "Einige kommen auf 2–3, das ist aber immer noch sehr gut", sagt Franz Mathias. "Güteklasse 1 erreichen nur Gebirgsbäche, da sie keinen schlammigen Untergrund haben. Einzig die Zaya in Neusiedl (Bez. Gänserndorf) weist Kontaminierungen durch Altöllasten auf. Daher wurden hier Ölsperren errichtet. Verantwortlich dafür sei aber die OMV. Die Sanierung der Zaya könne nicht zulasten des Verbandes und der Mitgliedsgemeinden gehen.

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