„Neumarkt“: Jetzt mit noch mehr Angeboten
Wir stellen alle Marktteilnehmer vor: Stavros Voutsinos mit eigenen Oliven am Neumarkt.
MISTELBACH. 120 Jahre alt sind die Olivenbäume von Stavros Voutsinos. Wer an seinem Neumarkt-Stand vorbeikommt, dem erzählt er gerne von seinen zwei Hainen am Nordpeloponnes, die er bewirtschaftet, auf Englisch. Seine Begleiterin übersetzt ins Deutsche, wenn notwendig, denn viele Worte braucht es ohnehin nicht, um Oliven zu kosten und am Öl zu riechen. Fühlen, schlendern, schauen und dann ein Gläschen Wein aus der direkten Umgebung verkosten. Der Einkauf am Markt ist ein völlig anderes Erlebnis als der im Supermarkt.
Saisonstart für den Neumarkt
Seit Mitte März hat der Neumarkt, der im vergangenen September startete, nach der Winterpause wieder geöffnet, mit Street Food und vielen regionalen Produkten. In einer Serie stellt das Bezirksblatt die Marktfahrer vor, von denen jeder seine eigene Geschichte zu erzählen hat. Stavros Voutsinos studierte Lebensmittelchemie. Von seinen Großeltern lernte er, wie Olivenbäume kultiviert werden. „Seit meiner Kindheit bin ich fasziniert von den Verwendungsmöglichkeiten von Olivenöl. Frisch gepresst, rein und ohne Zusatzstoffe ist es ein natürliches, wirkungsvolles Kosmetikmittel.“ Die Zutaten, die zum Beispiel im St. John’s-Wort Oil enthalten sind, stammen aus der Umgebung der Olivenhaine. Derzeit sind die Oliven, die er verkauft, frisch und herb, denn sie werden im Winter geerntet. Je länger sie lagern, desto milder schmecken sie.
Freitags von 12 bis 18 Uhr in Mistelbach
Immer am ersten Markttag im Monat wird es beim Neumarkt am Hauptplatz einen eigens kreierten Monatsschwerpunkt geben. Am 7. April wird mit dem tierischen Streichelzoo der Familie Klampfl gestartet. Kunden haben die Gelegenheit, Ziegenprodukte wie Käse, Joghurt und Milch zu verkosten, und können natürlich auch die Ziegen streicheln.
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