Vom Feuerwehrmann zum Ehrenpräsidenten
Josef Buchta nimmt nach sieben Jahren Abschied von seinen 97.000 nö. Feuerwehrkameraden.
Die Einführung der Rettungsgasse, die Möglichkeit, Einsatzfahrzeuge bis fünfeinhalb Tonnen mit dem B-Führerschein zu lenken oder die einheitliche Zertifizierung der Feuerwehrschulen sind Neuerungen, die auf das Konto des scheidenden Landesfeuerwehrchefs gehen. Kurz nach seiner Ernennung im Jahr 2006 meisterte er seine Feuertaufe bei der Jahrhundertflut in Dürnkrut bravourös. Um seine Verdienste zu würdigen, wurde der Ehrenpräsident des österr. Bundesfeuerwehrverbandes "Peppi" Buchta in einem dreistündigen Festakt im Poysdorfer Kolpingsaal aus seinem aktiven Feuerwehrleben verabschiedet.
Einsatzfreude
Als Pionier der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit war er sieben Jahre Herr über 97.000 Feuerwehrleute in NÖ, von 2008 bis 2012 auch Präsident des Bundesfeuerwehrverbandes. Der Rabensburger Josef Buchta stand nicht nur für die verstärkte Aufnahme von Frauen in die Feuerwehr, sondern auch für die Förderung der Jugendarbeit. Mehrere Hundert Volksschulen wurden in einer Aktion mit dem Land NÖ von den Feuerwehren aufgesucht, um Kinder für das Feuerwehrwesen zu gewinnen. Am Samstag, dem 16. Feber, genau an seinem 65. Geburtstag, wechselt der Mann der Basis mit zahlreichen hohen Auszeichnungen nach knapp 50 Jahren Feuerwehr-Aktivdienst in die Reserve.
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