Gymnasium in Gerasdorf
Gerasdorf steht in den Startlöchern
GERASDORF. Geht es nach Bürgermeister Alexander Vojta, steht dem Gymnasium in Gerasdorf nichts im Wege. Mit einem Grundstück, einer Bedarfsanalyse und einem Verkehrskonzept wurden alle erforderlichen Voraussetzungen geschaffen. Warum dennoch nichts passiert, liegt nicht an der Stadt. Bildungsdirektion und Bildungsministerium spielen sich gegenseitig den Ball zu beziehungsweise lassen ihn ungedeckt am Spielfeld liegen.
600 Schüler
Als Anfang 2020 der Bund die Bildungsmillarde beschlossen hatte, war darin auch ein neues Gymnasium für den bommenden Norden Wiens vorgesehen. Gerasdorf, mit einem mittelfristigen Bedarf bis zu 600 Schüler in der Unterstufe und Oberstufe, bewarb sich umgehend. Auch um die Gymnasien in den benachbarten Bezirken Gänserndorf, Mistelbach und Korneuburg zu entlasten. Derzeit müssen Schüler aus Gerasdorf täglich einen langen Schulweg nach Wien oder zu entfernten Schulstandorten in Niederösterreich in Kauf nehmen. „Das Gymnasium für Gerasdorf bei Wien ist ein Herzschlag-Projekt für unsere Stadtgemeinde. Ich habe in den letzten Monaten keine Gelegenheit ausgelassen, um mit den Verantwortlichen im Bildungsministerium, im Land NÖ und der NÖ Bildungsdirektion Gespräche und Verhandlungen zu führen", betont Bürgermeister Vojta, der den gesamten Gemeinderat in dieser Frage hinter sich hat.
Vojta zeigt sich optimistisch: "Gerasdorf bei Wien ist auf ein Gymnasium bestens vorbereitet. Wir hoffen sehr, den Zuschlag dafür zu erhalten.“
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