Bezirk Mistelbach
ÖVP erkennt Notwendigkeit des Kassen-MRTs

Foto: ÖVP
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Wilfing/Hackl/Schulz: Mistelbacherinnen und Mistelbacher dürfen keine Patienten zweiter Klasse sein.  Österreichische Gesundheitskasse ist gefordert, eine praktikable extramurale Versorgung mit MRT-Geräten mit Kassenverträgen zu garantieren

MISTELBACH.  „Die Bewohnerinnen und Bewohner des nördlichen Weinviertels und insbesondere des Bezirks Mistelbach dürfen keine Patienten zweiter Klasse sein. Derzeit scheint es aber so, da es zu einer ungerechten Verteilung der extramuralen MRT-Versorgung im Rahmen einer Kassenleistung kommt und unser Bezirk hier durch die Finger schaut. Die Österreichische Gesundheitskasse ist gefordert, endlich ein regional ausgewogenes Netz an MRT-Untersuchungsmöglichkeiten auf Krankenschein zu schaffen“, halten die drei Mistelbacher Landespolitiker: Landtagspräsident Karl Wilfing, VP-Klubobmann-Stellvertreter Kurt Hackl und Landtagsabgeordnete Manfred Schulz anlässlich eines diesbezüglichen Antrag in der Landtagssitzung fest.

ÖGK gefordert

Das Mistelbacher-Trio sieht die Österreichische Gesundheitskasse ÖGK gefordert, ein regional ausgewogenes Netz an extramuralen Magnetresonanztomographie-Geräten mit Kassenverträgen zu schaffen. Dass die aktuelle Aufteilung nicht gerecht ist machen die drei am Vergleich mit der Steiermark fest: „Obwohl die Steiermark flächen- und bevölkerungsmäßig kleiner als Niederösterreich ist, gibt es dort mit 28 MRT-Geräte mit Kassenvertrag eines mehr als in unserem Bundesland.“

Diese Ungleichverteilung hat die ÖGK zu verantworten, da Versorgungsbereiche wie etwa die medizinisch-technischen Großgeräte, zu denen auch die Magnetresonanztomographie-Geräte (MRT) zählen, durch den Österreichischen Strukturplan Gesundheit bundesweit einheitlich geregelt ist. „Den Ländern sind hier die Hände gebunden und wir können keine weiteren Kassenstellen für MRT-Untersuchungen ermöglichen“, so Wilfing, Hackl und Schulz.

Die Auswirkungen der Planungen durch die ÖGK spüren jedoch die Patientinnen und Patienten aus der Region nördliches Weinviertel: „Sie haben entweder längere Anfahrtswege und längere Wartezeiten. Oder sie wählen den Weg zu einem Wahlarzt – dann führt das jedoch zu erheblichen Kosten für die Patientinnen und Patienten. Eine praktikable Lösung für die Versorgung von MRT-Geräten mit Kassenvertrag ist daher ein Gebot der Stunde.“

Jahrelange Forderung

"Endlich - auch wenn’s viele Jahre gedauert hat, freuen wir uns über die einstimmige Anerkennung unserer Forderung nach einem Kassen-MRT in Mistelbach durch das NÖ Landesparlament", freut sich Mistelbachs Alt-Bürgermeister Alfred Weidlich. Seit Jahren prangert er den Missstand in der Versorgung an.

Bis es soweit ist, müssen die Mistelbacherinnen und Mistelbacher allerdings noch mal fest in den sauren Apfel beißen. Die ambulanten MRT Untersuchungen im Landesklinikum Mistelbach werden mit Ende Juni eingestellt.
Eine vorübergehende Weiterführung wurde von ÖVP und FPÖ im Landtag abgelehnt. 

MRT-Termine bis Juni ausgebucht
Unumstößlichkeit der 15a Vereinbarung
Foto: ÖVP

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